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Tramag-Fabrik in Fürth schließt: Traditionshersteller verkauft und Stellenabbau geplant

Tramag, ein traditionsreicher Hersteller von Transformatoren und Drosseln aus Franken, musste im Jahr 1923 Insolvenz anmelden. Die positiven Prognosen und die Hoffnung auf eine Lösung nach der Insolvenz ließen die Mitarbeiter hoffen. Nach über vier Monaten der Investorensuche wurde schließlich ein Käufer gefunden. Die Firma Redur übernahm Tramag und gab an, die Produktion in Fürth vorerst aufrechtzuerhalten, aber langfristig nach Tschechien zu verlagern.

Die Verlagerung der Produktion ins Ausland bedeutet das Ende des Werks in Fürth. Laut Begründung ist ein langfristiger Weiterbetrieb dort aus wirtschaftlichen Gründen nicht machbar. Mitarbeiter der Produktion werden bis zum Jahresende nach und nach ausscheiden. Der Insolvenzverwalter Patrick Meyerle schloss bereits einen Sozialplan und einen Interessenausgleich mit dem Betriebsrat ab. Die Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertrieb werden hingegen vom Investor übernommen. Stefan Ammon, Geschäftsführer und Gesellschafter von Tramag, bleibt ebenfalls Teil des Unternehmens.

Die endgültige Lösung wurde von Meyerle als das bestmögliche Ergebnis erklärt. Die Schließung des Werks in Fürth, das seit 100 Jahren existiert, markiert das Ende einer Ära für das Traditionsunternehmen Tramag.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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