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St. Pauli: Böller-Skandal vor Gericht – DFB urteilt nur 2500 Euro Strafe

Am 3. März ereignete sich während des Heimspiels des FC St. Pauli gegen Greuther Fürth ein schlimmer Vorfall. Ein riesiger Böller explodierte vor der Bank der Kiez-Kicker direkt vor Zeugwart Kenta Kambara. Der Japaner musste behandelt werden und entging knapp einem Knalltrauma. Der Täter konnte schnell ermittelt und von der Tribüne abgeführt werden, woraufhin St. Pauli ein Stadionverbotsverfahren gegen ihn einleitete. Zudem erhielt der Verein eine Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro vom DFB für den Vorfall.

Das DFB-Urteil zur Strafe besagt, dass der Kontrollausschuss des DFB aufgrund der erfolgreichen Täterermittlung eine vergleichsweise milde Strafe von 2500 Euro beantragte. Ohne die Identifizierung des Täters hätte die Strafe mindestens 10.000 Euro betragen. Dank des schnellen Handelns von St. Pauli konnte der Verein somit 7500 Euro sparen. Es besteht die Möglichkeit, den Täter in Regress zu nehmen und die Summe zurückzufordern.

Die Bedeutung des Vorfalls wird aufgrund seiner Gefährlichkeit hervorgehoben. Die Gesamtsumme der Pyro-Strafen aus der letzten Zweitliga-Saison beläuft sich auf 259.650 Euro, wobei noch einige Urteile ausstehen. St. Pauli kam somit vergleichsweise glimpflich davon und konnte durch die rasche Täterermittlung eine höhere Strafe vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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