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Simon Scherder: Ruhe bewahren im Kampf um Zweitliga-Chancen

Die Herausforderung, geduldig zu bleiben, wird oft unterschätzt. Insbesondere im professionellen Fußball kann Geduld entscheidend für den Erfolg sein.

Simon Scherder: Ein Rückblick auf einen schwierigen Saisonstart

Die aktuell laufende Saison der Zweiten Bundesliga hat für Simon Scherder (31), einen der dienstältesten Spieler des SC Preußen Münster, bemerkenswert holprig begonnen. Nach einem Faserriss, der ihn während der Sommer-Vorbereitung für etwa zwei Wochen aus dem Verkehr zog, musste der Innenverteidiger beim Auftaktspiel in Fürth (1:3) zusehen. Dies markierte den Start einer Reihe von Herausforderungen, die noch einige Zeit anhalten könnten.

Ein unruhiger Weg zurück

Vor rund einer Woche war Scherder erneut auf der Tribüne zu sehen, als seine Mannschaft gegen Hannover 96 ein 0:0-Unentschieden erzielt hat, obwohl er mittlerweile wieder fit und bereit fürs Spiel war. Solche Situationen können für Profis im Fußball besonders frustrierend sein, da sie hart für ihre Position im Team arbeiten und dennoch oft mit der Realität des Wettbewerbs klarkommen müssen. „Ich mache weiter, arbeite hart und warte auf meine nächste Chance“, äußerte Scherder, der seit 2012 ununterbrochen im Trikot der Preußen spielt.

Der Teamgeist im Fokus

Trotz seiner persönlichen Herausforderungen erinnert der Trainer Sascha Hildmann (52), dass es im Fußball nicht nur darum geht, wer in der Startelf steht. Der Teamgeist und die Bereitschaft, sich aufeinander zu verlassen, sind entscheidend für den Erfolg der Mannschaft. „Wer den Weg des Profifußballers wählt, muss mit solchen Situationen klarkommen“, so Hildmann.

Die Bedeutung von Rückschlägen

Die Rückschläge in der Karriere eines Athleten sind nicht selten. So erlebte Scherder bereits zu Saisonbeginn in der 3. Liga ähnliche Schwierigkeiten, als er nach einem schwachen Auftritt in Bielefeld für mehrere Spiele aus der Mannschaft ausgeschlossen wurde. Dennoch zeigte er in der zweiten Hälfte der Saison, dass er seine Fähigkeiten und seine Bedeutung für das Team beweisen kann, als er in 24 der 30 folgenden Ligaspiele durchgehend spielte.

Ein Lichtblick in der Dunkelheit

Die nächste Möglichkeit für Scherder könnte bereits am 24. August beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern kommen. Zuvor wird er jedoch am Freitag in einem „Geheimtest“ gegen Dortmund II seine Spielzeit erhalten, um seinen Rhythmus zu finden und weiterhin aktiv am Geschehen der Mannschaft teilzunehmen.

Ausblick und Hoffnungen

Für Scherder steht fest: Das Zuschauen während der Spiele ist schmerzhafter als das körperliche Spiel selbst. „Das habe ich gerade erst am eigenen Leib erfahren müssen“, sagt er mit Blick auf die letzten beiden Spiele. Die Hoffnung bleibt, dass er bald wieder auf dem Platz steht und die Fans mit seiner Leistung erfreut.

Seine Geduld könnte sich auszahlen, während er auf seine nächste Chance wartet und sich auf den Kampf um seinen Platz im Kader vorbereitet. Die kommende Zeit wird zeigen, wie sich die Situation für ihn und die gesamte Mannschaft entwickeln wird.

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