Der FC Bayern plant offenbar, zur kommenden Saison mit den Torhütern Manuel Neuer, Sven Ulreich und Daniel Peretz anzutreten, wobei eine Leihe für Letzteren im Bereich des Möglichen liegt. Allerdings deuten Anzeichen auf einen größeren Umbruch im kommenden Sommer hin, insbesondere angesichts des fortgeschrittenen Karrierealters von Neuer und Ulreich. In der Folge ist es für den Verein von Interesse, den Fokus verstärkt auf junge und vielversprechende Torhüter zu legen.
Gemäß Informationen der „BILD“ soll das Interesse der Verantwortlichen des FC Bayern an dem 20-jährigen Jonas Urbig liegen, der aktuell dem 1. FC Köln angehört und in der vergangenen Saison bei Greuther Fürth überzeugende Leistungen zeigte. Bayerns Talent-Scout Walter Junghans hat Urbig mehrmals beobachtet, was darauf hindeutet, dass die Münchner an einer Verpflichtung interessiert sein könnten.
Die Zukunft von Urbig bei Köln als Leihspieler in Fürth könnte aufgrund einer Transfersperre und einem möglichen Abschied von Stammtorwart Marvin Schwäbe eine entscheidende Wende nehmen. In einem potenziellen Szenario könnte Urbig beim Bundesliga-Absteiger zur Nummer eins aufsteigen, was jedoch durch einen Transfer zu den Bayern vereitelt werden könnte.
Es bleibt allerdings unklar, wie der FC Bayern mit Urbig in seiner Mannschaftsplanung konkret vorgehen würde. Eine Möglichkeit könnte sein, dass Urbig die Rolle als Nummer drei hinter Neuer und Ulreich einnimmt, sollte Peretz verliehen oder in der Reserve eingesetzt werden. Alternativ wäre ein Transfer im Jahr 2025 oder ein direkter Kauf mit einer anschließenden Leihe denkbar. Köln könnte ein potenzieller Leih-Verein sein, obwohl dies aufgrund ihrer Transferbeschränkungen rechtliche Hürden mit sich bringen könnte. Darüber hinaus müssten die Bayern eine Ablösesumme an Köln zahlen, da Urbig noch bis 2026 vertraglich gebunden ist und laut Transfermarkt.de einen Marktwert von rund vier Millionen Euro aufweist.