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Kulinarisches Lernen im Grünen: Landfrauen inspirieren Schüler mit regionaler Vielfalt

Das Projekt „Landfrauen machen Schule“ hat 6500 Kinder für die bunte Lebensmittelvielfalt aus der Heimat begeistert. Die 3. Klasse der Grundschule Soldnerstraße in Fürth besuchte den Hof der Familie Drechsler in Nürnberg, wo der diesjährige landesweite Auftakt für das Projekt stattfand. Seit über 20 Jahren engagieren sich die Landfrauen in der Ernährungsbildung und bringen Schulkindern den Wert einer gesundheitsförderlichen Ernährung mit heimischen Lebensmitteln nahe.

Mit Unterstützung von Landesbäuerin Christine Singer und Kultusministerin Anna Stolz erforschten die Kinder, welche Gemüsearten in der Region wachsen und jetzt im Frühling geerntet werden. Durch praktische Erfahrungen lernen die Schülerinnen und Schüler die regionalen Produkte kennen und schätzen, was zu einer gesunden Ernährung beiträgt. Die Landfrauen legen großen Wert auf praxisorientierten Unterricht, der das Fundament für eine vielseitige und nachhaltige Ernährung bildet.

Kultusministerin Anna Stolz betont die Bedeutung des Projekts, das den Kindern eine Verbindung zur Natur und heimischen Landwirtschaft vermittelt. Durch das Projekt werden ernährungsbezogene Grundlagen in der Schule erlernt, während auf dem Hof Einblicke in die Lebensmittelproduktion gewonnen werden. Dies führt zu einem wertvollen Basiswissen über die Bedeutung regionaler Lebensmittel und kurzer Transportwege für die Umwelt.

Das Projekt „Landfrauen machen Schule“ schafft Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung und stärkt die Wertschätzung für die Landwirtschaft. Die Kinder lernen, dass saisonale und regionale Produkte nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch durch kurze Transportwege und geringere Treibhausgasemissionen von Importware profitieren. Die finanzielle Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ermöglicht es, dass jedes Jahr 6500 Kinder an diesem Bildungsprojekt teilnehmen können.