Die Kritik am 1. FC Köln nach dem Abstieg in die Saison 2023/24 war weitreichend, doch insbesondere stach Pierre Littbarski mit seiner dreitägigen Instagram-Kritik hervor. Als ehemalige FC-Legende mit über 504 Pflichtspielen für den Club signalisierte Littbarski sogar seine Bereitschaft, eine Position im Verein zu übernehmen. In einem Interview mit Sky äußerte er sich gemischt zu den Anschuldigungen und warnte vor überhasteten Handlungen.
Trotz seiner Kritik an Spielern und Verantwortlichen des FC betonte Littbarski die Bedeutung von Geduld und einem strukturierten Vorgehen. Er bezeichnete die Leistungen auf und neben dem Platz in der vergangenen Saison als Desaster und kritisierte die Amateurhaftigkeit in der Kaderplanung und fehlende Struktur in der Mannschaft. Den Vorschlag eines radikalen Führungswechsels wies er jedoch als überstürzten „Aktionismus“ zurück.
Littbarski warnte vor einer voreiligen Absetzung des Vorstands oder Sportchefs, da dies zu einem Machtvakuum führen und die Handlungsfähigkeit des Vereins beeinträchtigen könnte. Er betonte die Notwendigkeit einer geordneten Übergangsphase und sprach sich gegen einen totalen Neuanfang aus. Als langjähriger FC-Profi sah er organisatorische Hürden bei einer zu schnellen Veränderung der Führungsstruktur.
In Bezug auf mögliche zukünftige Veränderungen beim FC äußerte Littbarski den Wunsch nach neuen Impulsen. Er enthüllte eine Prognose bezüglich Lukas Podolski, der aktuell als Club-Repräsentant agiert. Laut Littbarski wird Podolski langfristig eine größere Rolle beim FC einnehmen und könnte sogar Präsident des Vereins werden. Podolski selbst bekundete bereits seine langfristige Bereitschaft, dem Verein zu dienen und betonte sein starkes Einsatz für den FC.
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