Mario Vuskovic, der 23-jährige Fußballprofi des Hamburger SV, hat vor dem Schweizer Bundesgericht eine entscheidende Niederlage im Kampf gegen seine Dopingsperre hinnehmen müssen. Das Gericht wies seine Beschwerde ab, was bedeutet, dass die zuvor verhängte Sperre bis November 2026 bestehen bleibt. Diese Entscheidung ist endgültig und kann nicht angefochten werden, wie von tz.de berichtet. Die offizielle Begründung wird in den kommenden Tagen erwartet, doch die Chancen, dass der ursprüngliche Schuldspruch des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) aufgehoben wird, gelten als gering.
Vuskovic war aufgrund der Einnahme des Blutdopingmittels Epo für zwei Jahre rückwirkend ab dem 15. November 2022 vom DFB-Sportgericht gesperrt worden. Der CAS erhöhte später die Sperre auf vier Jahre, indem er die Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der Welt-Anti-Doping-Agentur annahm. Berichten des „Hamburger Abendblatt“ und der „Hamburger Morgenpost“ zufolge rechneten sowohl Vuskovic als auch der HSV mit einem Freispruch, was die Entscheidung des Bundesgerichts umso schwerwiegender macht.Transfermarkt.de färbt dieses Bild weiter und verweist auf die geringen Erfolgsaussichten, falls Vuskovic die Möglichkeit in Betracht zieht, vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen.
Vertragsauflösung und zukünftige Perspektiven
Infolge der relevanten rechtlichen Entscheidungen haben der HSV und Vuskovic beschlossen, den bis 2025 laufenden Profi-Vertrag einvernehmlich aufzulösen. Der HSV kündigte diesen Schritt an, um seiner Vermögensbetreuungspflicht nachzukommen. Trotz der aktuellen Situation wurde vereinbart, dass Vuskovic nach Ablauf seiner Sperre einen neuen leistungsbezogenen Vertrag erhalten wird. Ab September 2026, nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining, könnte der Spieler erneut aktiv werden.
Vuskovic spielte vor seiner Sperre insgesamt 47 Mal für den HSV, in denen er drei Tore erzielte und zwei Vorlagen gab. Sein letztes Spiel fand am 9. November 2022 gegen Greuther Fürth statt. Der Spieler, der Ende August 2021 von Hajduk Split auf Leihbasis zum HSV wechselte und anschließend fest verpflichtet wurde, hat die Dopingvorwürfe vehement bestritten.
Die Entwicklungen um Vuskovic werfen ein Schlaglicht auf die gegenwärtigen Herausforderungen, denen Sportler im Zusammenhang mit Dopingvorwürfen gegenüberstehen. Weitere Informationen zu den Hintergründen und Rahmenbedingungen in Bezug auf Doping im Sport sind auf der Seite des Bundestages verfügbar, die detaillierte Analysen bietet: Bundestag.de.