Fürstenfeldbruck

Solar- und Gründachkataster: Hilfreiche Unterstützung für Hausbesitzer in Germering

Neuartiges Tool erleichtert Entscheidung für Photovoltaik-Anlagen in Germering

Die Stadt Germering bietet Hausbesitzern nun eine innovative Unterstützung an, um die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern zu erleichtern. Das neu entwickelte Solar- und Gründachkataster, bereitgestellt von der Tetraeder-solar GmbH, ermöglicht es Eigentümern, auf spielerische Weise herauszufinden, ob ihre Gebäude für solche Anlagen geeignet sind. Diese Initiative knüpft an den Erfolg des bereits etablierten Solarkatasters in Fürstenfeldbruck an und wurde kürzlich von Pascal Luginger, dem städtischen Klimaschutzbeauftragten, im Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt.

Innovative Nutzung durch interaktives Tool

Das Solar- und Gründachkataster von Germering bietet den Nutzern eine fast spielerische Erfahrung, vergleichbar mit einem Computerspiel. Durch den Besuch der offiziellen Webseite der Stadt erhalten Hausbesitzer Zugriff auf einen interaktiven Stadtplandienst, der die Eignung ihrer Dächer für die Nutzung von Sonnenenergie anzeigt. Jedes Haus wird farblich markiert: Grün für geeignet, Gelb für bedingt geeignet, Orange für bedingt ungeeignet und Rot für nicht geeignet. Durch einfache Mausklicks erhalten die Nutzer detaillierte Informationen über das Potenzial ihrer Immobilien.

Daniel Wom Webdesign

Nach der Anzeige des nutzbaren Prozentsatzes der Dachfläche für Photovoltaik-Anlagen bietet das Kataster die Möglichkeit, mithilfe eines Planungsassistenten eigene Anlagen zu entwerfen. Dabei können verschiedene Konfigurationen von Solarmodulen für die Stromerzeugung oder Solarthermie erstellt und die Wirtschaftlichkeit der Installation berechnet werden. Eine genaue Analyse der Baukosten, Amortisationszeiten und erwarteten Kapitalrenditen hilft den Hausbesitzern bei der Entscheidungsfindung.

Lokale Anpassungen und zukünftige Entwicklungen

Es sei jedoch zu beachten, dass die aktuellen Kosten- und Preisberechnungen nicht spezifisch auf die Region um München zugeschnitten sind. Lokale Markterkundungen und die Einbindung örtlicher Handwerksbetriebe für Installationen sind noch in Planung. Zukünftige Updates werden auch eine Integration des Gründachkatasters in das Solarkataster beinhalten, um den Nutzern eine verbesserte Erfahrung zu bieten.

Interessierte können sich bei Kursen der Volkshochschule weiter mit dem Solar- und Gründachkataster vertraut machen. Der erste Kurs findet am 25. September im Rahmen der Bayerischen Energietage statt, gefolgt von einem weiteren Termin im November. Je nach Bedarf werden weitere Schulungen angeboten, um Hausbesitzern die bestmögliche Unterstützung bei der Nutzung des innovativen Tools zu bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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