Polizei in München deckt illegalen Cannabis-Handel auf und findet Schusswaffen-Munition

Die Münchner Polizei hat kürzlich Ermittlungen aufgrund illegalen Handels mit nicht-medizinischem Cannabis und dem Besitz von Schusswaffen-Munition eingeleitet. Ein 53-jähriger Mann wurde dabei erwischt, wie er Cannabis in einer Apotheke verkaufte. Nach einer Durchsuchung seines Anwesens im Landkreis Fürstenfeldbruck entdeckten die Beamten zudem Munition für Schusswaffen. Der Polizei liegen nun Beweise vor, die eine Strafverfolgung gegen den 53-Jährigen sowie einen 56-Jährigen begründen.

Die Durchsuchung des Wohnsitzes des 53-Jährigen am vergangenen Donnerstag führte zur Beschlagnahme von 15 Cannabispflanzen, die in einem ungesicherten Aufzuchtzelt im Garten gefunden wurden. Dies führte zu weiteren Ermittlungen hinsichtlich des illegalen Handels mit Cannabis. Laut dem aktuellen Cannabisgesetz ist der private Eigenanbau zum Eigenkonsum seit dem 1. April in Deutschland erlaubt. Ab dem 1. Juli ist zudem der gemeinschaftliche Anbau in Anbauvereinigungen gestattet, jedoch auf drei Cannabispflanzen pro erwachsener Person begrenzt.

Die Polizei entdeckte bei der Durchsuchung des Anwesens auch über 1000 Schuss an Waffen-Munition, die einem 56-jährigen Angehörigen des 53-Jährigen zugeordnet wurden. Aufgrund der unsachgemäßen Lagerung wurde die Munition beschlagnahmt, während die Legalität ihres Besitzes noch Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen ist. Der 56-Jährige wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Die weiteren Untersuchungen werden vom Kommissariat 82 (Rauschgiftkriminalität) durchgeführt.