Luftwaffenchronik Fürstenfeldbruck: Ein historisches Buchprojekt entsteht

Mitmach-Appell aus Fursty an Bevölkerung

In der kleinen Stadt Fursty hat sich ein außergewöhnliches Projekt entwickelt, das nicht nur die Vergangenheit eines ehemaligen Militärstandorts beleuchten soll, sondern auch die Bürger der Gemeinde miteinbezieht. Klaus Pokatzky, ein Journalist mit Fliegererfahrung, und Fähnrich Amir Houssaini haben den Auftrag erhalten, ein Buch über die Geschichte des Fliegerhorstes zu erstellen, das weit über rein militärische Aspekte hinausgeht.

Das Besondere an diesem Projekt ist der Aufruf an die Bevölkerung von Fursty, sich aktiv an der Entstehung des Buches zu beteiligen. Alte Bilder, Fotoalben, Anekdoten oder Erinnerungen an Begegnungen mit Soldaten des Fliegerhorstes sind willkommen und sollen in das Buch integriert werden. Pokatzky und Houssaini sind daran interessiert, auch die zivilen Erfahrungen und Erlebnisse in die Darstellung des Fliegerhorstes einzubeziehen, da diese einen wichtigen Teil der lokalen Geschichte ausmachen.

Der Sinn hinter diesem Buchprojekt ist es, die Bedeutung des ehemaligen Militärstandorts und seine Rolle bei der Ausbildung junger Soldaten angemessen zu dokumentieren. Die Idee ist es, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen und nicht nur Militärangehörige, sondern die gesamte Bevölkerung anzusprechen. Dabei wird bewusst auf die Fachsprache der Bundeswehr verzichtet und versucht, die Geschichte des Fliegerhorstes verständlich und zugänglich für alle zu erzählen.

Interessierte Bürger, die zur Chronik des Fliegerhorstes beitragen möchten, werden dazu ermutigt, Kontakt per E-Mail an die Adresse OSLwChronik@bundeswehr.org aufzunehmen. Dieses Buchprojekt könnte einen wichtigen Beitrag zur lokalen Geschichtsschreibung leisten und eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Fursty schlagen.