FürstenfeldbruckReisen

Kritische Hochwasserlage im Landkreis: Feuerwehreinsätze und Evakuierungen im Fokus

Die Hochwasserlage im Landkreis Fürstenfeldbruck blieb am vergangenen Wochenende angespannt und die Kreisbrandinspektion konnte bis Sonntagabend keine Entwarnung geben. Kreisbrandmeister Ric Unteutsch erklärte, dass trotz der Einsätze aller 30 Ortsfeuerwehren im Landkreis keine Entspannung in Sicht war. Es wurden insgesamt 600 Einsätze gezählt, wobei die Pegelstände an Nebengewässern wie dem Gröbenbach, Ascherbach und Starzelbach voraussichtlich ihre Höchstwerte erreicht haben oder erreichen werden.

In Gröbenzell musste aufgrund der Hochwasserlage am Montag der Präsenzunterricht an der Gröbenbachschule und der Ährenfeldschule ausfallen. Eine Notbetreuung wurde an der Grundschule an der Bernhard-Rößner-Straße eingerichtet. Schwerpunkte der Feuerwehreinsätze lagen vor allem in Olching, wo eine mobile Hochwasserschutzeinrichtung nicht standhielt. Trotz der Aufstellung einer Unterkunft in der Schule in der Heckenstraße gab es bislang keinen Bedarf für Übernachtungen.

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Die Stadtverwaltung Olching bezeichnete die Lage im Bereich der Starzel als äußerst kritisch, da Wasser in das bebaute Gebiet in der Sommerstraße eindrang. Kreisbrandmeister Tim Pelzl warnte aufgrund des an der Kapazitätsgrenze arbeitenden Kanalsystems vor Rückstaus durch Abwässer. Einsatzkräfte waren in Olching, Eichenau, Gröbenzell und Alling im Einsatz, wobei die Feuerwehren insbesondere mit Problemen aufgrund von Grundwasser zu kämpfen hatten.

In Fürstenfeldbruck zeigte sich eine Entspannung der Gefahrenlage, die auf eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und Feuerwehren zurückgeführt wurde. Die Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Oberflächenwasser zeigten sich als erfolgreich. Ein Krisenstab koordinierte die Maßnahmen und ein Bürgertelefon wurde eingerichtet. Der Pegelstand der Amper lag unter der Meldestufe 1, weshalb keine weiteren erhöhten Meldungen erwartet wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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