FürstenfeldbruckPolitik

Kontroverse um Bio-Essen in Schulmensen – Warum der Antrag abgelehnt wurde

Das Essen an Schulen im Landkreis soll gesünder werden, da der Jugendkreistag Bio-Kost in allen Schulmensen forderte. Allerdings wurde dieser Antrag vom Kreistag abgelehnt, hauptsächlich aufgrund der hohen Kosten, die nicht nur die Lebensmittel betreffen. Der Landkreis ist verantwortlich für sieben Gymnasien und eine Realschule, die Mensen betreiben. Der Vorschlag, Bio-Essen anzubieten, würde jedoch zusätzliche finanzielle Mittel erfordern.

Die Grünen-Kreisrätin Christina Claus befürwortete die Subventionierung von Bio-Angeboten, um die Klimaziele zu erreichen. Andererseits äußerte sich Klaus Wollenberg (FDP) skeptisch aufgrund der erwarteten Mehrkosten, die als nicht tragbar angesehen werden. Die Kreisverwaltung analysierte die Kosten im Zusammenhang mit der Subventionierung von Bio-Essen und stellte fest, dass sie mit dem aktuellen Personal und finanziellen Mitteln nicht umsetzbar sind.

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Die Verwaltung schlug vor, Pächter mit einem bestimmten Bio-Anteil zu subventionieren und die Umsetzung im Januar zu beginnen. Nach einem Jahr Testlauf sollte überprüft werden, wie das Angebot angenommen wird. Die administrative Abwicklung des Subventionsprozesses würde eine erhebliche Menge an Arbeitsstunden erfordern, was die Verwaltung als nicht machbar ansieht. Trotz der Ablehnung des Antrags durch den Kreistag gab es geteilte Meinungen unter den Kreisräten zu diesem Thema.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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