Fürstenfeldbruck

Kita-Platzmangel in Emmering: Bürgermeister sucht nach schnellen Lösungen

In Emmering herrscht ein akuter Mangel an Kitaplätzen für Kinder. Zum Beginn des Betreuungsjahres 2024/2025 standen 86 Kinder auf einer Warteliste. Obwohl diese Zahl seitdem gesunken ist, bleibt das grundlegende Problem bestehen. Die Gemeinde prüft derzeit verschiedene Möglichkeiten, um schnell und unkompliziert zusätzliche Plätze zu schaffen. Bürgermeister Stefan Floerecke ist jedoch davon überzeugt, dass eine schnelle Lösung für alle Eltern nicht möglich sein wird.

Um die Eltern über den aktuellen Stand zu informieren, wird es eine Sonder-Elternversammlung geben, bei der Bürgermeister Stefan Floerecke persönlich berichten wird. In dieser Versammlung sollen verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert werden. Eine der Ideen, die derzeit erwogen wird, ist die Schaffung einer sogenannten Mini-Kita. Diese würde weniger strenge Vorgaben erfordern und könnte vergleichsweise schnell umgesetzt werden, um Platz für 15 bis 20 Kinder zu bieten.

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Ein weiterer Ansatz ist die Einrichtung eines Schul-Kindergartens, in dem Rückstell-Kinder untergebracht werden könnten. Diese Einrichtung würde ebenfalls nicht so hohe Anforderungen an die Ausstattung haben und könnte somit schnell realisiert werden. Zusätzlich wird die Möglichkeit eines Natur-Kindergartens erwogen, in dem Kinder in einem Tipi im Wald betreut werden könnten, ohne eine Baugenehmigung zu benötigen. Diese Maßnahmen könnten zusammen mit der Erweiterung bestehender Einrichtungen eine kurzfristige Lösung für das Platzproblem darstellen.

Eine Taskforce, bestehend aus Vertretern von Kita-Trägern, Verwaltungsmitarbeitern, Leitungspersonen und Elternbeiratsmitgliedern, wurde ins Leben gerufen, um gemeinsam nach langfristigen Lösungen zu suchen. Durch die Kombination verschiedener Ansätze und die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hofft die Gemeinde Emmering, die Kitaplatz-Misere langfristig zu lösen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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