Fürstenfeldbruck

Kino-Retter in Tutzing: Vereinsgründung schafft wichtigen Meilenstein, aber noch viele Hürden zu überwinden

Auf der Suche nach einem Kino-Leiter: Die Zukunft des Kurtheater Tutzing

In Tutzing wurde der Verein „Kurtheater Tutzing“ gegründet, um das lokale Kino zu retten. Fast 600 Personen signalisierten ihr Interesse, Vereinsmitglieder zu werden, und die benötigten finanziellen Mittel wurden durch Spendenzusagen von rund 87.000 Euro übertroffen. Trotz des erfolgreichen Starts gibt es noch Herausforderungen zu bewältigen: Das Kino muss einen Kinoleiter finden, und es fehlt die steuerliche Gemeinnützigkeit, die noch vom Finanzamt Fürstenfeldbruck ausstehen.

Alexander Netschajew wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Vereins gewählt, der für ein Jahr im Amt sein wird. Die Suche nach einem qualifizierten Kinoleiter gestaltet sich schwierig, da bereits zwei potenzielle Kandidaten abgesprungen sind. Mit dem neu gegründeten Verein im Rücken hoffen die Organisatoren, bald eine geeignete Person zu finden, um das Kurtheater erfolgreich zu leiten.

Die offizielle Eröffnung des Kinos im Sommer ist unwahrscheinlich, und auch ein genaues Datum für den Herbst steht noch aus. Die Eintragung ins Vereinsregister kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Ab Ende Mai sollen interessierte Unterstützer offiziell dem Verein beitreten können, wobei verschiedene Mitgliedschaftsmodelle angeboten werden – darunter auch spezielle Tarife für junge Menschen.

Rund 30 Freiwillige haben sich bereits gemeldet, um aktiv am Kinobetrieb mitzuwirken, jedoch werden weitere Helfer benötigt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die „Kinoengel“, wie die ehrenamtlichen Helfer genannt werden, sollen ab Ende Juni in ihre Aufgaben eingeführt werden, darunter das Zubereiten von Popcorn, das Starten von Filmen und der Ticketverkauf. Die Webseite des Vereins bietet die Vereinssatzung und Beitragsordnung zur Einsicht für Interessierte an.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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