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Junge Wähler in Deutschland: Europawahl mobilisiert Schüler zur Stimmabgabe

Bei der bevorstehenden Europawahl haben erstmalig Jugendliche in Deutschland die Möglichkeit, an einer bundesweiten Wahl teilzunehmen. Im Landkreis Fürstenfeldbruck sind rund 4.700 Personen im Alter von 16 bis 18 Jahren wahlberechtigt, was etwa 2,8 Prozent der Gesamtwählerschaft ausmacht. Die Schüler am Brucker Viscardi-Gymnasium und am Max-Born-Gymnasium in Germering zeigen großes Interesse an der Wahl und betrachten die Möglichkeit, ihre Meinung kundzutun, als bedeutend.

Anlässlich der Europawahl fand am Max-Born-Gymnasium ein Europatag statt, bei dem Schüler mehr über die Wahl erfuhren. Die Schülervertretung bereitete die Aktion vor und legte dabei auch Wert auf geografische und kulturelle Themen. Der Verbindungslehrer des Gymnasiums ist positiv überrascht von der Resonanz, insbesondere in den unteren Jahrgangsstufen, wo das Thema spielerisch behandelt wurde. Die Musikfachschaft eröffnete den Tag mit Beethovens „Ode an die Freude“, der Melodie der Europahymne.

In anderen Bildungseinrichtungen wie der Berufsoberschule von Fürstenfeldbruck und dem Viscardi-Gymnasium wird die Europawahl im Unterricht behandelt und diskutiert. Das Interesse an der Wahl ist insgesamt groß, und viele Schüler engagieren sich politisch. Der Kreisjugendring hat Informationspakete für Schulen und Jugendzentren zusammengestellt, um Jugendliche auf die Wahl aufmerksam zu machen.

Schüler und Jugendliche an verschiedenen Schulen zeigen Interesse an der Juniorwahl und äußern sich positiv über die Möglichkeit, an der Europawahl teilzunehmen. Die Durchführung von Probeabstimmungen an Schulen bietet den jungen Wählern die Gelegenheit, sich mit dem Wahlsystem vertraut zu machen. Trotz der Bekanntheit rechtsextremer Parteien unter Jugendlichen geben Schüler an, keine rechten Sympathien in ihrem Umfeld festgestellt zu haben. Die Juniorwahl am Olchinger Gymnasium ergab eine positive Resonanz, wobei die AfD mit einem Prozentanteil von 2,2% abgeschlagen war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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