Die Hochwasserlage in verschiedenen Regionen Bayerns hat sich weiter verschärft. In Günzburg müssen zusätzliche Evakuierungen in der Unterstadt durchgeführt werden, da die Hochwasserlage akut bleibt. Ebenso im Landkreis Neu-Ulm, wo aufgrund drohender Überschwemmungen in Nersingen und Weißenhorn Notunterkünfte evakuiert wurden. Passau kämpft ebenfalls mit erhöhten Pegelständen der Donau, was zu Überschwemmungen in Straßen und Plätzen führt.
Die katastrophale Situation zeigt sich auch in anderen Landkreisen, darunter Kitzingen, Dillingen a.d.Donau, und Augsburg, wo Stromausfälle und Überschwemmungen für Probleme sorgen. Die Bundeswehr unterstützt in Dillingen a.d.Donau mit 70 Mann die Hochwasserhilfe. Des Weiteren sind Politiker wie Ministerpräsident Markus Söder und Vizekanzler Robert Habeck vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.
Ein besonders tragischer Vorfall ereignete sich in Offingen, wo ein 22-jähriger Feuerwehrmann nach einem Evakuierungseinsatz vermisst wird, nachdem das Boot, auf dem er unterwegs war, kenterte. Die Suche nach ihm dauert an. In Reichertshofen droht das Umspannwerk zu überfluten, was zu großflächigen Stromausfällen führen könnte. Der Deutsche Wetterdienst gibt an, dass einige Regionen innerhalb eines Tages mehr Regen erhalten haben als üblicherweise in einem ganzen Monat.
Die Situation bleibt in vielen Teilen Bayerns weiterhin kritisch, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, die Bevölkerung zu schützen und eventuelle Schäden zu minimieren. Zusätzliche Maßnahmen wie Dammwachen in Straubing und Evakuierungen in Baar-Ebenhausen zeigen die Ernsthaftigkeit der aktuellen Hochwasserlage.
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