FürstenfeldbruckKriminalität und Justiz

Geflüchtetenintegration im Fokus: Herausforderungen und Lösungsansätze im Landkreis Fürstenfeldbruck

Der Arbeitskreis Kommunen Asyl und Migration (AK KAM) lud kürzlich zu einem Fachtag ein, bei dem 52 Teilnehmer die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Unterbringung und Integration von Geflüchteten im Landkreis Fürstenfeldbruck diskutierten. Anwesend waren Landrat Thomas Karmasin, 16 Bürgermeister, Mitarbeitende aus kommunalen Verwaltungen, dem Caritas-Zentrum FFB, der Polizei, ehrenamtlich Engagierte, Vertreter des Landratsamtes und des Jobcenters. Doreen Höltl und Sabine Probst präsentierten den Arbeitskreis und betonten die vielfältigen Beiträge der Kommunalen Verwaltung, die von Antragsunterstützung bis zur Unterbringung bei Obdachlosigkeit reichen.

Landrat Karmasin hob besonders den Mangel an Ressourcen hervor, der nicht nur die Bearbeitung staatlicher Aufgaben wie die Unterbringung von Geflüchteten betrifft, sondern auch den fehlenden Wohnraum und die schwierige Personalsituation in sozialen Einrichtungen umfasst. Die Bürgermeister im Landkreis sehen die langfristige Unterbringung und Integration von Geflüchteten als strukturelle und soziale Herausforderung, die nicht mehr als temporäre Maßnahme betrachtet werden kann.

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Eine weitere wichtige Herausforderung wurde von Lilo Nitz, einer Vertreterin der ehrenamtlich Aktiven, angesprochen: die toxische Kommunikation über Flucht und Migration, die die Integrationsbemühungen vieler Geflüchteter behindert. Die ehrenamtlichen Helfer spielen daher eine entscheidende Rolle als Ansprechpartner bei verschiedenen Angelegenheiten wie bürokratischen Vorgängen, Wohnungssuche, Spracherwerb und Arbeitssuche.

Im Rahmen des Fachtags wurden drei Hauptthemen erarbeitet, die später vertieft diskutiert wurden, darunter die Verbesserung der Kommunikation und Transparenz zwischen den beteiligten Akteuren, die Unterstützungsmöglichkeiten für anerkannte Geflüchtete, um Mietwohnungen zu beziehen, und die Einbeziehung langjähriger Geflüchteter in die Beratung und Unterstützung von Neuankömmlingen im Landkreis Fürstenfeldbruck.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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