Flugzeug-Skandal: Easyjet lässt Passagiere im Rollstuhl zurück

Die traurige Geschichte von drei Passagieren, die auf dem Rollfeld zurückgelassen wurden, sorgt weltweit für Empörung. Die Easyjet-Maschine, die von Belfast nach Edinburgh fliegen sollte, hob ab, ohne die drei Passagiere im Rollstuhl an Bord zu lassen. Einer der Betroffenen war die nordirische Kinderbuchautorin Liz Weir, die eine wichtige Veranstaltung in Edinburgh verpasste, aufgrund des unangekündigten Abflugs.

Weir erzählte der BBC, dass sie rechtzeitig am Flughafen ankam und vom Bodenpersonal zum Flugzeug gebracht wurde. Doch als alle anderen Passagiere einstiegen, wurden die Türen geschlossen, und Weir sowie zwei andere Rollstuhlfahrer blieben hilflos auf dem Rollfeld zurück. Der Pilot gab sogar das Zeichen, dass sie nicht einsteigen dürfen. Diese schockierende Erfahrung hinterließ Weir und die anderen Passagiere empört und enttäuscht.

Die Airline, Easyjet, äußerte sich zu dem Vorfall und entschuldigte sich für das Missverständnis. Sie bestätigten, dass die drei Passagiere, die von einem speziellen Hilfsdienst begleitet wurden, versehentlich zurückgelassen wurden. Easyjet hat eine Untersuchung eingeleitet und versprach den Betroffenen eine angemessene Entschädigung. Der Vorfall zeigt die Notwendigkeit, dass Menschen mit Mobilitätsproblemen mit angemessener Sorgfalt und Rücksicht behandelt werden.

Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen Menschen mit Behinderungen in der Reisebranche gegenüberstehen und betonen die Bedeutung von Schulungen und bewusster Sensibilisierung für das Personal in der Luftfahrtindustrie. Es ist entscheidend, dass Fluggesellschaften sicherstellen, dass alle Passagiere, unabhängig von ihrer Mobilität, Respekt und Hilfe während ihres gesamten Reiseerlebnisses erhalten.