Fürstenfeldbruck

Emmering Kinderbetreuungsplätze: Eltern protestieren gegen Notstand im Rathaus

Kinderbetreuung in Emmering: Eltern kämpfen für dringend benötigte Plätze

In Emmering droht aufgrund der knappen Kinderbetreuungsplätze ein regelrechter Notstand. Aktuell stehen 86 Kinder auf der Warteliste für einen Platz in einem der fünf Kinderhäuser. Über hundert besorgte Eltern und einige Erzieherinnen haben daraufhin im Rathaus ihrem Unmut Luft gemacht. Bürgermeister Stefan Floerecke plante im Hauptausschuss die Gemeinderäte über die Situation zu informieren, jedoch wurden Bürgeranfragen Priorität eingeräumt.

Die Eltern nutzten die Gelegenheit, um auf die drängende Problematik hinzuweisen, wobei sie betonten, dass „Existenzen auf dem Spiel stehen“. Der Bürgermeister entschuldigte sich für die Situation und kündigte die Gründung einer „schnellen Eingreifgruppe“ an, die verschiedene Akteure einbinden soll. Sonderwege und unkonventionelle Lösungsansätze sollen gesucht werden, darunter die Gründung eines Natur- oder Waldkindergartens sowie eine intensivere Personalsuche mit attraktiveren Gehaltsangeboten.

Die dramatisch gesunkenen Zahlen an freien Betreuungsplätzen in den letzten Monaten haben die Situation verschärft. Ursachen sind Personalmangel, ein unerwarteter Zustrom von Neubürgern und Flüchtlingsfamilien. Die Gemeinde reagierte mit strengeren Aufnahmekriterien, die angespannte Lage wird voraussichtlich noch mindestens zwei Jahre anhalten. Ein neuer Gemeindekindergarten ist geplant, jedoch stecken die Verhandlungen über das Grundstück fest. Alle Parteien wollen nun gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die Situation zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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