Fürstenfeldbruck

Abriss des Reitstalls: Fürstenfeldbruck schafft Platz für Grünflächen!

Der Reitstall am Kloster Fürstenfeld wird abgebaut, da die Stadt Fürstenfeldbruck trotz Vorschlägen zur Weiterverwendung das marode Gebäude für nur 68.400 Euro entfernt, während sich die Freien Wähler erfolglos für die Erhaltung als Vereinslager einsetzen; stattdessen soll das Gelände ökologisch aufgewertet werden!

Aufregung in Fürstenfeldbruck! Der alte Reitstall hinter dem Kloster Fürstenfeld wird abgerissen! Dieses längst marode Gebäude muss weichen, und die Pläne sind alles andere als blass! Die Freien Wähler haben versucht, den Stall als Lagerfläche für die örtlichen Vereine zu retten, doch ihr Vorstoß schlug fehl. Stattdessen wird das Areal nun ökologisch aufgewertet.

Ein Drama, das seinen Anfang nahm, als der Pächter des Reitstalls Ende Juli seinen Vertrag kündigte. Die Stadt stand plötzlich vor der Frage: Was geschieht mit den verwaisten Gebäuden und den angrenzenden Koppeln? Ein altes Abkommen mit dem Landesamt für Denkmalpflege besagt, dass nicht mehr benutzte Gebäude auf dem Klosterareal abgerissen werden sollen, um das Bild zu verschönern. Quer durch die Stadt gab es jedoch zahlreiche Anfragen von Tierfreunden, Hundeschulen, Kindergärten und sogar von einem weiterführenden Reitbetrieb. Die Unterstützer machten mobil, doch die Realität sah anders aus.

Umgebung und Möglichkeiten geprüft

Die Stadtverwaltung nahm sich dieses Themas an und analysierte alle Optionen. OB Christian Götz erklärte, dass eine Umnutzung des Areals als Tierheim aufgrund der Bauvorschriften nicht genehmigt werden kann. „Die Kosten für eine Instandsetzung und die Errichtung eines vandalismussicheren Zauns belaufen sich auf eine hohe sechsstellige Summe!“, so Götz. Das ist für die Stadt nicht tragbar, und traurigerweise mussten sie von der schnellen Idee, ein Tierheim einzurichten, Abstand nehmen. Doch es gibt Hoffnung! Ein anderes Grundstück könnte im Gespräch sein, so Götz weiter.

Die Alternativen standen auf der Kippe: Ein Umbau war einfach nicht machbar, und so wurde eine Abrisskosten von rund 68.400 Euro empfohlen. Vize-Bürgermeister Christian Stangl von den Grünen meinte, dass der Stall kein großer Verlust sei. Die Klosteranlage könnte in eine parkähnliche Anlage verwandelt werden, die Erlebnisqualität und Schönheit hinzufügen würde. „Wir haben schon viel bedeutendere Gebäude abgerissen“, fügte Andreas Lohde von der CSU hinzu und erwähnte eine alte Idee zur Verschwenkung der Straße zum Klosterstüberl.

Rosenkrieg um den Reitstall

Ein klarer Abriss, den die Freien Wähler vehement ablehnten. Markus Droth argumentierte, dass die Instandsetzung des Stalls lediglich 150.000 Euro kosten würde – das könnte also eine Lösung sein! „Wir brauchen Platz für Vereine und Parkflächen für Großveranstaltungen!“ Doch OB Götz winkte ab: „Parkflächen gut, aber Parkplatzflächen sind nicht realistisch.“ Die Chance auf eine Einigung schien gering.

Nachdem die Entscheidung gefallen war, wird das Gelände nun ökologisch umgestaltet und dient fortan als Ausgleichsfläche. Nur die Reithalle entgeht dem Schicksal des Abrisses. Für etwa 320.000 Euro wird sie saniert und künftig als Lagerfläche genutzt. Wahlurnen, Christkindlmarktbuden und sogar Truhenwagen könnten dort untergebracht werden. Ein kleiner Lichtblick für die Vereine bleibt also bestehen – aber es wird eine mühsame Reise.

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