Am Samstag fand ein besonderes Treffen statt, bei dem hohe geistliche Würdenträger der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche zur Seligen Edigna in Puch beteten. Großerzbischof Sviatoslav Shevschuk aus Kiew führte die Gruppe an, die den 65. Jahrestag der Errichtung des Apostolischen Exarchie für die Ukrainer in Deutschland und Skandinavien in München feierte. Die Vorsitzende des Pucher Edigna-Vereins, Edigna Kellermann, begrüßte die Gäste gemeinsam mit Vertretern der Pfarrgemeinde Fürstenfeld.
Als Erinnerung an den Besuch überreichte Kellermann den Gästen Edigna-Medaillen. Neben Großerzbischof Shevschuk wurden sie von weiteren hochrangigen Geistlichen begleitet, darunter Metropolit Borys Gudziak aus Philadelphia (USA), Bischöfen aus Breslau (Polen) und Tscherniwzi (Ukraine) sowie weiteren Geistlichen aus der Exarchie.
Edigna Kellermann betonte die langjährigen Beziehungen zwischen ukrainischen Pilgergruppen und der Wirkungsstätte der seligen Edigna. Sie hob Edignas Botschaft der Nächstenliebe hervor und betonte ihre Bedeutung für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker in der heutigen Zeit.
Die Verehrung der Seligen Edigna dauert seit Jahrhunderten an, wie Votivtafeln in der Kirche bezeugen. Der Edigna-Verein wird den Geist der seligen Edigna weiterhin vermitteln, unter anderem durch die alle zehn Jahre stattfindenden Edigna-Festspiele. Die Gäste wurden für ihren Besuch und ihren Beitrag zur völkerverbindenden Beziehungen gedankt.
Die Hoffnung auf ein Ende des Krieges in der Ukraine wurde ausgedrückt, während der Exarch für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien Dank für den Empfang und die Edigna-Verehrung in Puch aussprach. Die Möglichkeit, auch in Deutschland zur seligen Edigna zu beten, wurde als wichtig und unterstützend angesehen.
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