Fürstenfeldbruck

125 Jahre Parsberger Schützen: Eine Vereinsgeschichte voller Überraschungen

Parsberger Schützen: Eine Erfolgsgeschichte des Schützenwesens in Fürstenfeldbruck

Das Jahr 1899 markiert den Beginn einer einzigartigen Tradition im Schützenwesen – die Gründung der Parsberger Schützen durch engagierte Allinger. Nach Kriegspausen erweckten die Schützen 1954 den Verein zum Leben. Heute zählt der Verein rund 200 Mitglieder im Alter von zwölf bis 95 Jahren.

Eine besondere Anekdote aus der Geschichte des Vereins ist die Wahl von Lieselotte Zehentmair zur ersten Schützenmeisterin in Bayern im Jahr 1969. Diese wegweisende Entscheidung sorgte damals für großes Aufsehen und zeigt den progressiven Geist der Parsberger Schützen.

Eine weitere bemerkenswerte Episode in der Vereinsgeschichte ist die Mitgliedschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber bei den Parsberger Schützen. Bei einem Jugend-Gauschießen im Jahr 1992 wurde Stoiber von Joseph Ulmer jun. gefragt, ob er dem Verein beitreten wolle. Stoiber, anscheinend überrascht, akzeptierte das Angebot und wurde kurzerhand Mitglied.

Die Parsberger Schützen haben im Laufe der Zeit nicht nur das Schützenwesen bereichert, sondern auch aktiv zum intakten Dorfleben beigetragen. Ihr legendärer Allinger Weiberfasching und der jährliche Christkindlmarkt sind feste Bestandteile des lokalen Kulturkalenders.

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Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

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Die Herausforderungen der Nachwuchsgewinnung sind auch hier präsent, und die Vereinsführung setzt daher verstärkt auf die Begeisterung junger Menschen für den Schießsport. Der aktuelle Vorstand verfolgt das Ziel, die Schützentradition lebendig zu halten und für die kommenden Generationen zu bewahren.

Das 125-jährige Bestehen der Parsberger Schützen wird gebührend gefeiert, mit einem Festgottesdienst, einem Festumzug und einem Festakt. Diese Feierlichkeiten sind nicht nur ein Rückblick auf die Vergangenheit, sondern auch ein Ausblick auf eine vielversprechende Zukunft für das Schützenwesen in Fürstenfeldbruck.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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