125 Jahre Parsberger Schützen: Eine Jubiläumsfeier voller Geschichte und Tradition

Die Parsberger Schützen laden am kommenden Sonntag zum großen Festsonntag ein, um ihr 125-jähriges Jubiläum gebührend zu feiern. Die Geschichte der Schützengesellschaft Alling, wie sie vor 70 Jahren umbenannt wurde, ist geprägt von spannenden Ereignissen und historischen Wendepunkten.

Die Anfänge und die Entstehung

Vor 125 Jahren begann die Geschichte der Schützengesellschaft Alling mit ungewöhnlichen Umständen. Obwohl keine Urkunden oder Aufzeichnungen über die Gründung existieren, wurden ab 1899 erste Schießbücher geführt, und die erste Schützenscheibe stammt aus diesem Jahr – somit gilt es als offizielles Gründungsjahr. Die damalige Aufnahmegebühr betrug eine Mark, und es wurden Strafen verhängt, wenn das Schießziel nicht erreicht wurde.

Die Entwicklung over Zeit

Nach einer ruhigen Periode während der beiden Weltkriege nahm die Schützengesellschaft 1952 als Abteilung des TSV Alling den Schießbetrieb wieder auf. 1953 wurde erstmals ein Schützenkönig gekürt, das erste von vielen jährlichen Ereignissen. 1969 wurde Lieselotte Zehentmair als erste Schützenmeisterin Bayerns gewählt, ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte.

Das 125-jährige Jubiläum

Das Festprogramm zum Jubiläum am Sonntag, 30. Juni, verspricht einen ereignisreichen Tag. Der Festgottesdienst beim Schützenhaus, gefolgt von einem Festumzug und einem gemütlichen Ausklang bei Kaffee und Kuchen, wird von der Blaskapelle Alling musikalisch untermalt. Es wird erwartet, dass rund 200 Mitglieder im Alter von 12 bis 95 Jahren an den Feierlichkeiten teilnehmen werden.

Das Jubiläum ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein für die Parsberger Schützen, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und die Vereinsgeschichte zu würdigen. Es zeigt, wie Traditionen und Werte über Generationen hinweg bewahrt und gefeiert werden.