Die Erneuerung der Kanalisation und Wasserversorgung in der Kaltensteiner Siedlung wurde offiziell gestartet. Bei einem symbolischen Spatenstich waren Bürgermeister Leo Meier, Mitarbeiter der Firmengruppe Bachl, des Planungsbüros Wolf sowie Vertreter aus der Bauverwaltung, der Wasserversorgung und des Klärwerks anwesend. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf über 4 Millionen Euro und die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Die Baumaßnahmen umfassen die vollständige Erneuerung der Infrastruktur in der Kaltensteinsiedlung-Nord, einschließlich der Osterbachstraße, Stelzerhofstraße und der Burgstraße. Der bestehende Mischwasserkanal wird auf ein Trennsystem umgestellt, wobei ein Schmutzwasserkanal und ein Regenwasserkanal im öffentlichen Straßenraum neu verlegt werden. Zusätzlich wird eine neue Einleitungsstelle für das Oberflächenwasser in den Osterbach gebaut.
Des Weiteren wird die bestehende Wasserleitung aus AZ-Rohren durch eine neue PE-Leitung ersetzt. Die Versorgung erfolgt zukünftig über den Hochbehälter Oberhöhenstetten, um ausreichenden Druck für Trink- und Löschwasser sicherzustellen. Die Baumaßnahmen umfassen auch die Erneuerung der Ortsstraße mit einem Vollausbau und Straßenentwässerungssystem sowie die Verlegung eines Lehrrohrsystems für die Breitbandversorgung.
Insgesamt werden im Zuge der Baumaßnahmen ca. 5300 Quadratmeter Asphaltflächen erneuert, 2600 Meter Granitstreifen und Granitzeiler verlegt sowie rund 10.400 Kubikmeter Leitungsgräben ausgehoben. Die Auftragssumme für das gesamte Projekt beläuft sich auf etwa 4,3 Millionen Euro, und die geplanten Bauphasen sollen bis September 2025 abgeschlossen sein.
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