In der jüngsten Mitgliederversammlung der Unabhängigen Wähler (UW) Grafenau wurde eine Namensänderung beschlossen. Diese Entscheidung trägt zur neuen Ausrichtung des Vereins bei, der sich künftig als Freie Wähler Grafenau präsentieren möchte. Bei der Versammlung, die von 1. Vorsitzendem Alexander Mayer geleitet wurde, waren auch Bundestagskandidat Florian Mies und der ehemalige MdL Manfred Eibl anwesend.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr zogen die Mitglieder eine positive Bilanz, wiesen jedoch auf die Herausforderungen hin, die im Hinblick auf die Kommunalwahl 2026 anstehen. Die Suche nach neuen Kandidaten und die Vorbereitung des Vereins auf die bevorstehenden Wahlen standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Zudem wurden aktuelle Entwicklungen in der Stadtpolitik thematisiert, darunter der Abschluss des Neubaus einer gemeinsamen Kläranlage in Elsenthal und die geplante Sanierung der Hauptstraße in Grafenau, die zur Beseitigung einer Engstelle beitragen soll.

Wesentliche Beschlüsse und Wahlen

Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung war der Bericht des Kassiers Markus Polleichter, der von einem soliden Kassenstand berichtete. Die Kassenprüfung durch Werner Mixa bestätigte eine einwandfreie Kassenführung, was zur einstimmigen Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft führte.

Die Mitglieder stimmten außerdem über eine Neufassung der Vereinssatzung ab, die unter anderem die Einführung von zwei Stellvertretern des 1. Vorsitzenden vorsieht. Der Organisationsleiter und der Vereinsausschuss werden nicht mehr berücksichtigt, zudem kann der Vorstand weitere Mitglieder in den erweiterten Vorstand berufen.

Die Neuwahlen ergaben folgende Ergebnisse: Alexander Mayer bleibt als 1. Vorsitzender im Amt, während Franz-Josef Bloier und Joe Fischer zu seinen Stellvertretern gewählt wurden. Nicole Polleichtner wurde als Schriftführerin und Markus Polleichtner als Kassier gewählt. Die Kassenprüfer sind Regina Fuchs und Manfred Weny, während Alex Mayer, Stephan Siegfried und Nicole Polleichtner als Delegierte fungieren. Alle Abstimmungen wurden einstimmig angenommen.

Zusätzlich wurde in einer umfassenden Analyse über die Situation im Grafenauer Rathaus berichtet. Mit der Abschaffung der unechten Teilortswahl hat sich der Gemeinderat von Grafenau auf 14 Sitze verkleinert, zuvor hatte er 19 Sitze inne. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Gemeinschaft der Freien Wähler (FWG) mit fünf Sitzen die stärkste Fraktion, auch wenn sie zuvor sechs Sitze innehatte, wie Krzbb.de berichtete.

Quellen

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.krzbb.de
Quellen gesamt
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