Freising

Verkehrschaos in den Moosburger Amperauen: Anwohner fordern Maßnahmen

Die Verkehrs- und Parkprobleme im Moosburger Neubaugebiet Amperauen halten die Anwohner in Atem und führen zu zunehmendem Frust in der Gemeinde. Trotz der Besorgnis der Bewohner sehen die lokalen Behörden derzeit jedoch keinen dringenden Handlungsbedarf.

Das Neubaugebiet Amperauen ist vor allem bei Familien mit kleinen Kindern sehr beliebt, was anhand der vielen Spielgeräte in den Gärten deutlich wird. Trotz der Freude über das neue Zuhause machen sich die Bewohner bereits seit der Besiedlung des Viertels Sorgen wegen verschiedener Probleme, darunter die Nichteinhaltung des Bebauungsplans und die übermäßige Belegung von Wohneinheiten.

Einige besorgte Eltern äußerten auch Bedenken hinsichtlich der Verkehrssituation in den Amperauen, insbesondere entlang der Amperaustraße – der Hauptzufahrt von der Thalbacher Straße. Anwohner berichten von Rasern in der Tempo-30-Zone, die insbesondere morgens und bei Handwerkern, die die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorieren, ein erhebliches Risiko darstellen.

An Engstellen drohen gefährliche Situationen

Ein weiterer Anwohner fordert konkrete Maßnahmen von der Stadt, vor allem für den Bereich zwischen Veilchen- und Holunderweg, wo das Parken auf der Straße die Fahrbahn auf eine Spur verengt und die Sicherheit von Radfahrern gefährdet. Konfrontationen zwischen Autofahrern sind an der Engstelle keine Seltenheit und die Unübersichtlichkeit führt zu gefährlichen Situationen.

Die Beschwerden über den Verkehr und das Parken in den Amperauen haben bereits das Moosburger Rathaus erreicht. Trotz einiger Forderungen nach Maßnahmen wie einem Halteverbot oder einer verkehrsberuhigten Zone, wurde vom Rathaus und den zuständigen Behörden bisher kein Handlungsbedarf festgestellt.

Zu wenig Raum für Entlastung

Sogar im Stadtrat wurde das Thema diskutiert, wobei die Stadtverwaltung, Polizei und Feuerwehr ebenfalls keinen akuten Handlungsbedarf sahen. Die Forderungen nach einem Parkverbot wurde abgelehnt, da dies zu schnellerem Fahren und vermehrtem Parken in den Seitenstraßen führen würde. Die begrenzten Parkmöglichkeiten und die Belegung von Besucherparkplätzen durch Bewohner tragen nach Meinung vieler Beteiligter zu den Problemen bei.

Die Sorgen der Anwohner bleiben bestehen, da keine unmittelbaren Veränderungen zu erwarten sind. Es besteht die Befürchtung, dass es früher oder später zu Unfällen kommen könnte, wenn die Verkehrssituation in den Amperauen nicht verbessert wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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