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Ukrainische Kirchenvertreter kämpfen für Demokratie und Solidarität in Zeiten des Krieges

Angesichts von Tod, Vertreibung und zerstörten Lebensentwürfen ist es eine Herausforderung, die Hoffnung in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Kirchenvertreter in dem Land setzen sich intensiv dafür ein und erfahren dabei breite Unterstützung. Trotz zehnjähriger Konflikte und zwei Jahren Krieg betont der Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk, den anhaltenden Wunsch nach Freiheit und Demokratie. Diese Sehnsucht nach Demokratie, Zusammenhalt und Solidarität speist den Widerstand des ukrainischen Volkes gegen den russischen Aggressor.

Die Kirche wird in der Ukraine als wichtiger sozialer Faktor angesehen, der die Gemeinschaft stärkt und selbst unter widrigsten Bedingungen zusammenhält. Thomas Schwartz, Leiter von Renovabis, zeigt sich beeindruckt von der Kraft, mit der engagierte Partner wie die griechisch-katholische Kirche den Menschen in der Ukraine in Notlagen beistehen. Trotz ständiger Luftangriffe und der Zerstörung lebenswichtiger Ressourcen sammeln sie ihre Kräfte, um der Zermürbung entgegenzuwirken.

Renovabis plant auch weiterhin die Vergabe von Studienstipendien für die Ukrainische Katholische Universität in Lwiw, wodurch bereits 650 Studierende seit 2022 gefördert wurden. Die ukrainische griechisch-katholische Kirche, mit rund fünf Millionen Mitgliedern weltweit die größte mit Rom verbundene Ostkirche, erkennt den Papst als Oberhaupt an und praktiziert den byzantinischen Ritus in ukrainischer Sprache. Die Kirche wird als „Leuchtturm der Zukunft des Landes“ bezeichnet, ebenso wie die römisch-katholische Kirche in der Ukraine. Insgesamt liegen 20 der 36 Bistümer und Exarchate der Kirche im Ausland, davon allein 12 in Nord- und Südamerika.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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