Vorfall | Insolvenz |
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Ort | Freising |
Ursache | gestiegene Energie- und Rohstoffpreise, fehlende Investitionen |
Das traditionsreiche „Klimperkasten“ in Freising-Vötting wird zum Jahresende 2024 endgültig schließen. Dieses beliebte Lokal war jahrzehntelang ein zentraler Treffpunkt für Kneipenfreunde und Studenten. Stefan Holzer, der seit 2020 als Wirt fungierte, verkündete, dass das Gasthaus aufgrund stark gesunkener Erträge, verursacht durch steigende Energie- und Rohstoffpreise, nicht mehr rentabel betrieben werden kann. Es war nicht mehr möglich, das Gebäude ohne umfangreiche Investitionen als Kneipe aufrechtzuerhalten, was zu dem einvernehmlichen Entschluss führte, den Betrieb zu beenden, wie merkur.de berichtete.
Die letzten Tage des „Klimperkasten“ stehen kurz bevor, und Holzer plant, nach dem Ende des Betriebs mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, während er seine Arbeitsstunden bei der Sparkasse Freising-Moosburg aufstocken wird. Zum Abschied wird es an Heiligabend ein Weißwurstfrühstück ab 10 Uhr und eine Silvesterparty ab 19 Uhr geben. Danach wird für immer die letzte Runde in dieser legendären Kneipe geschlagen. Zudem ist unklar, ob und in welcher Form das Gebäude eine neue Bestimmung finden wird. Gerüchte besagen, dass der Eigentümer das Haus eventuell in eine Eventlocation umwandeln möchte, wie ebenfalls speisekartenweb.de anmerkte.
Der „Klimperkasten“ war nicht nur für seine bayerischen Spezialitäten und die freundliche Atmosphäre bekannt, sondern bot auch einen Lieferservice, besonders für Gäste, die nicht vor Ort speisen konnten. Das Lokal war glücklicherweise auch familienfreundlich und lud immer wieder zu geselligen Zusammenkünften ein. Jedoch bleibt die Frage, ob dieser traditionsreiche Ort je ersetzt werden kann. Ein schmerzhafter Abschied wird sich nun für viele treue Gäste anbahnen.
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