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Schulkrise nach Hochwasser: Allershausener Schule leidet ohne Strom und Perspektiven

Allershausen hofft auf schnelle Besserung nach Hochwasserfolgen

Die Grund- und Mittelschule in Allershausen kämpft auch fünf Wochen nach dem verheerenden Hochwasser noch immer mit den Folgen. Ohne Strom und mit starken Einschränkungen im Schulbetrieb fehlt den Schülern und Lehrern die Normalität. Rektor Thomas Nistler steht vor großen Herausforderungen, während die Gemeinde Allershausen weiterhin an der Beseitigung der Schäden arbeitet.

Das Hochwasser hat nicht nur in den Häusern der Einwohner und im örtlichen Rathaus massive Schäden angerichtet, sondern auch die Schule extrem getroffen. Mit 60 Bautrocknern im Einsatz wird versucht, zumindest das Kellergeschoß für den Fachunterricht wieder nutzbar zu machen. Doch die Perspektiven für eine Rückkehr zur Normalität bleiben bisher unklar. Rektor Nistler und sein Team sind gezwungen, mit einem Generator für minimalen Strom zu sorgen, um zumindest administrative Aufgaben zu erledigen.

Fachunterricht an anderen Schulen

Aufgrund der fehlenden Stromversorgung vor Ort müssen die Schülerinnen und Schüler für den Fachunterricht an andere Schulen gebracht werden. Nistler hat bereits Gespräche mit umliegenden Schulen geführt, um temporäre Lösungen zu finden. Der Ausfall des Fachunterrichts wäre für die praxisorientierte Mittelschule in Allershausen undenkbar.

Die fehlende Stromversorgung wirkt sich auch auf den Nachmittagsunterricht aus, der komplett entfällt. Nistler hofft darauf, dass bis zum Beginn des neuen Schuljahres wieder eine reguläre Stromversorgung hergestellt werden kann, um den Betrieb in vollem Umfang fortzusetzen.

Heizungsprobleme im Herbst befürchtet

Ein besonders drängendes Problem stellt die Heizung dar, die nach dem Sommer schnellstmöglich wieder funktionieren muss. Öffentliche Ausschreibungen und die Beschaffung einer neuen Heizung stellen eine Herausforderung dar, die Rektor Nistler mit Sorge erwartet. Hochwasserhilfen für Schulen sind nicht vorgesehen, was die Situation zusätzlich erschwert.

Trotz der Schwierigkeiten haben höhere Stellen bereits begonnen, die Situation vor Ort zu evaluieren. Der Besuch der Regierung von Oberbayern ist ein erster Schritt, um mögliche Lösungen zu entwickeln. Selbst die Kultusministerin zeigt Interesse, allerdings ist ein Ortstermin bisher nicht zustande gekommen. Die Schule in Allershausen hofft weiterhin auf Unterstützung, um den Schulbetrieb wieder normalisieren zu können.

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