In Hallbergmoos im Landkreis Freising kam es zu einem schockierenden Vorfall, bei dem eine 31-jährige Israelin nur knapp einer versuchten Vergewaltigung entging. Auf ihrem Rückweg zum Hotel wurde die Geschäftsfrau gegen 0.30 Uhr von einem fremden Mann verfolgt, angegriffen und sexuell belästigt. Die Frau bemerkte die Verfolgung, blieb stehen und versuchte, den Mann vorbeizulassen. Doch anstatt weiterzugehen, versuchte der Angreifer die Frau zu küssen und stieß sie zu Boden, um sie gewaltsam zu entkleiden. Durch ihre massive Gegenwehr gelang es der 31-Jährigen, den Täter kurzzeitig abzuwehren, sodass sie fliehen und einen Notruf absetzen konnte.
Die Polizei Neufahrn reagierte sofort und konnte den 25-jährigen dringend tatverdächtigen polnischen Mann in Tatortnähe festnehmen. Die Staatsanwaltschaft Landshut stellte einen Haftbefehl gegen den arbeitslosen Mann aus Unterschleißheim aus, und ein Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an. Der Verdächtige wurde inhaftiert, während die Ermittler davon ausgehen, dass die Frau ein zufälliges Opfer war. Trotz der Rückkehr der Israelin in ihr Heimatland laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding weiter.
Die Behörden suchen nun nach etwa vier Personen, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Opfers aufgehalten haben könnten. Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern unter der Telefonnummer 08122-96 80 in Verbindung zu setzen. Dieser tragische Vorfall zeigt einmal mehr die Bedeutung von Aufmerksamkeit und Solidarität in der Gemeinschaft, um solche Gewalttaten zu verhindern und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.