Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Eching, Trezzano, Maisch |
Die Gemeinde Eching steht vor einer Herausforderung: Die traditionellen Partnerschaften mit Trezzano in Italien und Maisch in Ungarn drohen ins Abseits zu geraten. Ein Antrag der Freien Wähler, die Finanzierung für den Austausch zu erhöhen, wurde im Gemeinderat abgelehnt. Die Situation wirkt alarmierend, da es nach Angaben der Freien Wähler während der diesjährigen Frühjahrsausstellung keinen Besuch von Delegierten aus Italien oder Ungarn gab. Dies sei auf eine verspätete Einladung zurückzuführen, die den geplanten Austausch erheblich beeinträchtigt hat, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
Die Partnerschaft mit Trezzano sul Naviglio, die 1972 ins Leben gerufen wurde, und die formelle Verbindung zu Maisch, die 2005 entstand, haben eine reiche Geschichte, geprägt von einem regen Austausch. Trezzano, gelegen in der malerischen Lombardei nahe Mailand, hebt sich durch seine Angebote wie die Kirche Chiesa Sant’Ambrogio und den historischen Kanal Naviglio Grande hervor. Beide Gemeinden haben sich während der letzten Jahrzehnte stark entwickelt und teilen ähnliche wirtschaftliche Strukturen. Bürgermeister Sebastian Thaler betonte, dass aktuelles Desinteresse an den Partnerschaften nicht ausschließlich durch finanzielle Mittel behoben werden könne. Vielmehr sei es notwendig, neue Partnerschaftsbeauftragte zu installieren, um frischen Wind in die Beziehungen zu bringen.
Wachstumspotenzial der Partnerschaften
Mit einem Haushalt von derzeit 7.500 Euro für den Austausch zwischen den Gemeinden könnte eine Verdopplung auf 15.000 Euro angestrebt werden, um die Aktivitäten anzukurbeln. Dies könnte besonders förderlich sein, um die Kontakte zu verjüngen und neue Initiativen zu starten. Der Gemeinderat hingegen beschloss zunächst, die finanziellen Mittel nicht aufzustocken, geht jedoch davon aus, dass im kommenden Jahr Anpassungen vorgenommen werden könnten, sollte der Austausch an Fahrt gewinnen. Eching ist bestrebt, die Partnerschaften „stärker in den Fokus zu rücken“, was als Schritt in die richtige Richtung angesehen wird, um das kulturelle Erbe der Gemeinden lebendig zu halten, berichten eching.de.
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