Freising

Neues Windkraftprojekt in Kranzberg: Der Startschuss für grüne Energie

Windrad im Miltacher Holz: Geplante Stromproduktion und Diskussion um Standortwahl

Der Gemeinderat von Kranzberg hat grünes Licht für den Bau eines Windrads im Miltacher Holz gegeben. Das geplante Windrad soll eine Gesamthöhe von über 260 Metern haben und jährlich etwa 13,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Trotz einiger Bedenken und Diskussionen im Rat, insbesondere bezüglich eines ausgewiesenen Vorranggebiets für Windkraft nahe Fahrenzhausen, möchte der Gemeinderat das Projekt weiterverfolgen. Es besteht die Möglichkeit einer Art Bürgerbeteiligungsprojekt im Zusammenhang mit dem Vorhaben.

Der Projektentwickler Vitus Hinterseher präsentierte detaillierte Informationen zum geplanten Windrad im Miltacher Holz. Es wurde deutlich gemacht, dass eine Variante auf einer Freifläche vor dem Waldstück effizienter und wirtschaftlich interessanter sein könnte. Jedoch würde dies eine Änderung des Flächennutzungsplans erfordern. Trotz ähnlicher Abstände zu umliegenden Ortschaften bei beiden Varianten, gab es Diskussionen über die optimale Umsetzung des Projekts.

Es herrscht ein großer Wettbewerb im Bereich der Windenergie, und Hinterseher betonte, dass es wichtig sei, die Initiative zu ergreifen, bevor große Investoren einsteigen und die potenziellen Gewinne einsacken. Die Gemeinde könnte von der Anlage profitieren, nicht zuletzt durch Gewerbesteuereinnahmen und weitere finanzielle Vorteile. Obwohl es auch Bedenken hinsichtlich möglicher Umweltauswirkungen gab, argumentierte Hinterseher, dass moderne Anlagen diese Probleme zu bewältigen wissen.

Die Entscheidung über die konkrete Umsetzung der Windkraftanlage wurde noch nicht getroffen, aber es besteht die Hoffnung, dass in der nächsten Sitzung möglicherweise ein Antrag auf Vorbescheid gestellt werden könnte. Einige Ratsmitglieder äußerten Bedenken hinsichtlich des geringen Abstands zu benachbarten Gemeinden und forderten eine Überprüfung der geplanten Vorrangflächen. Letztendlich einigte sich der Gemeinderat darauf, Verhandlungen mit der Nachbargemeinde aufzunehmen und eine entsprechende Stellungnahme gegenüber dem Regionalen Planungsverband abzugeben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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