Nach dramatischer Rettungsaktion: Hochwasserlage im Kreis Freising entspannt sich langsam

Die Lage im Landkreis Freising scheint sich nach den dramatischen Hochwasserereignissen zu entspannen, obwohl der Katastrophenfall weiterhin ausgerufen ist. Der Pegel sinkt langsam, und Aufräum- und Reparaturarbeiten sind in vollem Gange. Straßen, die zuvor gesperrt waren, werden nun allmählich wieder für den Verkehr freigegeben. Neben den Aufräumarbeiten stehen die Einsatzkräfte auch vor der Herausforderung, Plünderer und Mülltouristen zu kontrollieren. Darüber hinaus ereignete sich ein Unfall auf der Autobahn A9.

Die Staatsregierung hat finanzielle Soforthilfen für die Betroffenen bereitgestellt, die ab sofort beantragt werden können. Anträge müssen bis zum 31. August 2024 beim Landratsamt eingereicht werden. Zudem werden gebrauchte Elektrogeräte für Hochwassergeschädigte in Hohenkammer über eine spezielle Börse angeboten.

In Bezug auf Verkehrssituationen im Landkreis Freising wurden viele Straßensperrungen aufgehoben, was positive Auswirkungen auf den ÖPNV hat. Auch Landwirte sind von den Hochwasserschäden betroffen, und die Europawahl in Allershausen wird trotz der Ereignisse stattfinden.

Die Wasserstände an Amper und Isar kehren langsam zur Normalität zurück, und die Hochwasserwarnungen wurden aufgehoben. Trotz der Entspannung der Situation wird der Katastrophenfall vorerst aufrechterhalten, um die Zugriffsmöglichkeiten und die Vorbereitung auf mögliche erneute Regenfälle zu gewährleisten. Im Hinblick auf die bevorstehenden Niederschläge gibt es jedoch vorerst Entwarnung, dass keine erheblichen Pegelanstiege zu erwarten sind.