![Kritik an Amperdamm: Unzureichende Hochwasservorsorge in Göttschlag enthüllt](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Landrat und Bürgermeister besuchen Allershausener Ortsteil
Die Gemeinde Allershausen, insbesondere der Ortsteil Göttschlag, wurde kürzlich schwer vom Pfingshochwasser getroffen. Ein Grund für die massiven Überschwemmungen war der Bruch des Amperdamms. Die Bewohner von Göttschlag kritisierten beim Ortstermin mit Landrat Helmut Petz und Bürgermeister Martin Vaas, dass der Damm vernachlässigt und nicht den erforderlichen Standards entsprach. Besonders bemängelt wurde, dass Landwirte mit schwerem Gerät über den Damm fuhren, was letztendlich zu dessen Bruch und einer verheerenden Flutwelle führte.
Ein weiteres Problem, das während des Ortstermins angesprochen wurde, war die mangelnde Kommunikation während der Hochwasserkatastrophe. Einige Bürger gaben an, nicht ausreichend über die drohende Gefahr informiert worden zu sein. Landrat Petz wies darauf hin, dass zwar Maßnahmen ergriffen wurden, das Hauptproblem jedoch die Geschwindigkeit war, mit der das Wasser kam und anstieg. Bürgermeister Vaas betonte, dass aufgrund der überfluteten Wege die Feuerwehr nicht mehr in der Lage war, Göttschlag zu erreichen, und die Bewohner sich selbst helfen mussten.
Ein Bürger kritisierte auch die Kommunikation über soziale Medien, da viele ältere Menschen weder Facebook noch Internetzugang haben und somit keine Warnungen erhalten konnten. Diese Diskrepanz wurde während des Ortstermins diskutiert, da die schnelle Flut keine ausreichende Zeit für Warnungen ließ. Landrat Petz betonte die Notwendigkeit einer gründlichen Analyse, um festzustellen, was bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe gut und was verbessert werden kann.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit ein Durchlass unter der Staatsstraße existierte, der es Kindern ermöglichte, vor Jahrzehnten durchzugehen. Mit der Umgestaltung des Geländes wurde der Durchlass verkleinert, was zu einer ineffizienten Ableitung von Wasser vor dem Damm führte. Die Diskussion während des Ortstermins konzentrierte sich darauf, wie das Gelände angepasst und entsprechend präpariert werden könnte, um zukünftige Überschwemmungen zu verhindern. Landrat Petz betonte, dass finanzielle Aspekte dabei keine Rolle spielen sollten, um eine ähnliche Hochwasserkatastrophe wie die letzte zu verhindern.
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