Freising

Kirchenmitarbeiter im Hochwassereinsatz: Diözesen reagieren unterschiedlich

Das Hochwasser in Bayern hat nicht nur die Bewohner der betroffenen Regionen, sondern auch Mitarbeiter der Kirchen stark getroffen. In einigen Fällen sind die Häuser und Wohnungen der diözesanen Angestellten so stark beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. Zum Beispiel im Bistum Augsburg hat die Diözese beschlossen, betroffene Mitarbeiter drei Tage lang vom Dienst freizustellen, während ihre Bezüge weitergezahlt werden.

Ähnlich verhält es sich im Bistum Passau, wo die Donau-Pegel zuletzt angestiegen sind. Dort wird nach ähnlichen Regeln wie in früheren Katastrophenfällen verfahren. Die Mitarbeiter stehen in direktem Austausch mit ihren Vorgesetzten, um bei schwerwiegenden Schäden eine vorübergehende Dienstfreistellung mit Lohnfortzahlung zu ermöglichen.

Im Bistum Eichstätt sind bisher keine Meldungen eingegangen, die eine kurzfristige Arbeitsniederlegung nötig machen würden. Daher gibt es aktuell keine vergleichbare Regelung wie im Bistum Augsburg. Sollte sich die Situation ändern, würde man entsprechend handeln, heißt es auf Anfrage.

Auch im Bistum Regensburg wird der Schutz der Mitarbeiter großgeschrieben. Eine generelle Dienstbefreiung ist derzeit nicht vorgesehen, da die Lage nicht so schwerwiegend ist wie in der Region Augsburg. Kulanzregelungen können jedoch getroffen werden, wenn sich die Situation verschlechtert. Home-Office wird als Option für Pendler angeboten, die aufgrund des Hochwassers nicht zur Arbeit kommen können.

Das Erzbistum München-Freising sieht derzeit keinen Anlass für eine Freistellung der Mitarbeiter, da offenbar weniger Angestellte von den Hochwasserschäden betroffen sind als in anderen Bistümern. In der evangelischen Landeskirche gibt es ebenfalls keine explizite Regelung für die Mitarbeiter angesichts der Hochwasserlage, jedoch wird den Betroffenen volle Unterstützung und großzügige Freistellungsmöglichkeiten zugesichert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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