FreisingKriminalität und Justiz

Hundeleinenzwang auf Radwegen: Rudelzhausen reagiert auf Zwischenfälle

In der Gemeinde Rudelzhausen kam es in jüngster Zeit vermehrt zu Zwischenfällen zwischen Hundehaltern und Passanten sowie Radfahrern aufgrund nicht angeleinter Hunde. Bürgermeister Michael Krumbucher reagiert auf diese Vorfälle und plant eine Überarbeitung der bestehenden Hundeverordnung. Eine wichtige Neuerung beinhaltet die Einbeziehung von Radwegen in die Gebiete mit Leinenzwang, da dort vermehrt Probleme auftreten.

Die Diskussion in der Gemeinde fokussierte sich auf die Notwendigkeit dieser Maßnahmen. Krumbucher betonte, dass die Verantwortung beim Hundehalter liege und nicht beim Hund selbst. Die aktualisierte Hundeverordnung legt verstärkten Leinenzwang für größere Hunde ab 50 Zentimetern Schulterhöhe und für Kampfhunde im öffentlichen Raum fest. Ein wesentlicher Aspekt der Neuregelung betrifft die Präzisierung der Gebietskarte, die bisher ungenau war und keine Maßstabsangabe enthielt.

Die aktualisierte Hundeverordnung sieht auch Anpassungen der Bußgeldvorschriften vor, um angemessene Sanktionen festzulegen. Bürgermeister Krumbucher erklärte, dass zukünftige Bußgelder zwischen 50 und 1000 Euro liegen können. Obwohl im vergangenen Jahr keine Geldstrafen verhängt wurden, fanden Anhörungen statt, insbesondere in Bezug auf den Leinenzwang. Bei solchen Anhörungen werden Hundehalter, Betroffene und Zeugen angehört, um zu entscheiden, ob ein Bußgeld angemessen ist. Gelegentlich ist auch die Polizei eingeschaltet oder Anwaltsschreiben werden an die Verwaltung gerichtet. Die Novellierung der Hundeverordnung wurde einstimmig von allen Beteiligten unterstützt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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