FreisingKriminalität und Justiz

Hubschrauberflüge über Attaching: Schlaflose Nächte und behördliche Maßnahmen

Das Geräusch von frühmorgendlichen Hubschrauberflügen hat in den letzten Tagen die Bewohner von Attaching beunruhigt. Dies führte zu Beschwerden seitens des Freisinger Stadtrats Hans Hölzl während einer Sitzung des Finanzausschusses. Die Hubschrauberpiloten waren auf der Suche nach Klimaklebern, die auf dem Flughafengelände angebracht werden sollten. Es wurde angeregt zu prüfen, ob dafür eine Genehmigung vorliegt.

Während der Pfingstferien hatte eine Gruppe Aktivisten der „Letzten Generation“ für erhebliche Störungen im Flugbetrieb gesorgt, indem sie sich an die Landebahn geklebt hatten. Dies führte zur Annullierung zahlreicher Abflüge und zur teilweisen Umleitung ankommender Flugzeuge. Aufgrund dieser Vorfälle erhielt die Polizeihubschrauberstaffel in Oberschleißheim den behördlichen Auftrag, das betroffene Gebiet aus der Luft zu überwachen.

Die verstärkten polizeilichen Maßnahmen, darunter die aktuellen Überwachungsflüge, wurden aufgrund der kriminellen Handlungen der „Letzten Generation“ während des ersten Pfingstwochenendes vom Bundespolizeisprecher Thomas Borowik als notwendig erachtet. Diese Maßnahmen sollen weitere illegale Aktionen und erhebliche Störungen des Flugverkehrs am Flughafen München verhindern.

Der Schutz des Flughafens als kritische Infrastruktur steht im Fokus der Bundespolizei, die rund um die Uhr daran arbeitet. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Beeinträchtigungen so minimal wie möglich zu halten, insbesondere für die betroffenen Anwohner während nächtlicher Einsätze der Hubschrauber. Weder die Polizei noch die Flughafengesellschaft benötigen eine spezielle Genehmigung für solche Maßnahmen, da sie unter anderem für Notfälle und behördliche Aufgaben zulässig sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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