Europawahl im Landkreis Freising: Hochwasser beeinflusst Wahllokale

Angesichts der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni 2024 bleibt der Landkreis Freising trotz des aktuellen Hochwassers optimistisch, dass der Wahlprozess reibungslos verlaufen wird. Der Kreiswahlleiter Michael Schmatolla ermutigt Bürgerinnen und Bürger, die ihre Briefwahlunterlagen noch nicht erhalten haben, dringend ihre Stadt oder Gemeinde zu kontaktieren, um neue Unterlagen anzufordern. Auch bei verlorenen oder beschädigten Unterlagen gilt es, diesen Schritt zu befolgen.

Wahlmöglichkeiten trotz Hochwasser

Es besteht die Möglichkeit, Ersatzwahlscheine bis Samstag um 12 Uhr zu beantragen, wobei in Ausnahmefällen wie plötzlicher Krankheit sogar am Wahltag bis 15 Uhr ein Wahlschein ausgestellt werden kann. Die Rücksendung der Wahlbriefe muss bis Sonntag um 18 Uhr erfolgen, wobei es empfehlenswert ist, die Unterlagen direkt im Rathaus abzugeben, um Verzögerungen durch die Post zu vermeiden.

Personen, die persönlich im Wahllokal oder Ersatzwahllokal am Sonntag wählen möchten, müssen einen gültigen Ausweis vorlegen. Für diejenigen, die ursprünglich Briefwahlunterlagen angefragt haben, ist der Wahlschein oder Ersatzwahlschein ebenfalls erforderlich.

Wahllokalverlegung in Allershausen

Die Gemeinde Allershausen, die besonders von den Hochwasserschäden betroffen ist, hat aufgrund der Situation ihr Wahllokal von der Grund- und Mittelschule in die Ampertalhalle verlegt. Da das Rathaus in Allershausen aufgrund des Hochwassers geschlossen ist, wurde eine vorübergehende Gemeindeverwaltung im Rathaus in Paunzhausen eingerichtet. Personen aus Allershausen, die Briefwahlunterlagen beantragen möchten, sollten sich daher an das Rathaus in Paunzhausen wenden.

Eine positive Nachricht für die Betroffenen des Hochwassers: Das Landratsamt Freising hat bereits die ersten Anträge auf Soforthilfe bearbeitet. Die Behörden sind bemüht, den Bürgern in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu helfen und Unterstützung anzubieten.