Am Neujahrstag, dem 1. Januar 2025, brach ein Feuer an einem Wohn- und Geschäftshaus in Goldach aus. Die Feuerwehr Goldach wurde um 2 Uhr alarmiert, nachdem die Meldung eines „Dachstuhlbrands“ eingegangen war. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte, dass ein Pkw und zwei E-Bikes in Flammen standen und das Feuer drohte, auf das Gebäude überzugreifen.

Umgehend waren auch die Feuerwehren aus Hallbergmoos und Ismaning im Einsatz, die das Feuer schnell kontrollieren konnten. Trotz des raschen Eingreifens entstand ein erheblicher Schaden von mindestens 100.000 Euro, zum Glück gab es jedoch keine Verletzten. Am Mittwochmorgen, den 3. Januar 2025, trat erneut Rauch aus dem Dachstuhl des Gebäudes aus, was einen erneuten Einsatz erforderlich machte. Die Feuerwehr setzte eine Wärmebildkamera ein, konnte jedoch keine Auffälligkeiten feststellen.

Erneute Einsätze und Ermittlungen

Gegen 8 Uhr kam es zu einem weiteren Einsatz, da der Brand im Dachgeschoss wieder aufglimmte. Ein Teleskopgelenkmast wurde angefordert, um schwer erreichbare Bereiche zu überprüfen. Ein „Glutnest“ wurde letztendlich gefunden und erfolgreich beseitigt. Der gesamte Einsatz zog sich bis in die Mittagsstunden hin, wobei die Dachhaut provisorisch mit Planen abgedeckt wurde.

Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und sucht nach Zeugen. Diese Situation erinnert an einen ähnlichen Vorfall, der sich bereits am 21. April 2023 ereignete, als ein Brand in einem Geschäftsgebäude in Goldach ausbrach. Zu diesem Zeitpunkt stellte die Feuerwehr mit einer starken Rauchentwicklung einen Brandherd im Untergeschoss fest, den sie rasch unter Kontrolle bringen konnte. Wichtigste Erkenntnisse aus diesem Einsatz sind, dass Kunststoff-Wasserleitungen aufgrund der Hitze schmolzen und Austretendes Wasser sich im Untergeschoss ansammelte. Die Brandursache wird dort ebenfalls untersucht, wofür die Kantonspolizei St.Gallen zuständig ist.

Der geschätzte Schaden aus dem Vorfall 2023 beläuft sich auf über 50.000 Franken, wie polizei-schweiz.ch berichtete.

Für den aktuellen Einsatz in Goldach äußerte die Feuerwehr Unterstützung und sorgte dafür, dass die Gefahrenlage schnellstmöglich behoben wurde, sodass Schlimmeres vermieden werden konnte, wie merkur.de meldete.