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Bedrohter Bewohner: Gefahr für die Zauneidechse in Reichertshausen

Die Zauneidechse, ein geschickter und gut getarnter kleiner Räuber, hat in einem Garten in Reichertshausen im Landkreis Freising eine Heimat gefunden. Diese geschätzte Eidechsenart fühlt sich in diesem naturnah gestalteten Garten besonders wohl. Obwohl die Zauneidechse anpassungsfähig ist, verschwindet sie zunehmend aus der Landschaft, die immer weiter ausgeholzt wird. Bayern hat die Zauneidechse bereits als gefährdet eingestuft und sie ist streng geschützt. Unter dem Schutz der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union ist es verboten, die Lebensräume dieses kleinen Räubers zu schädigen oder zu zerstören.

Mit einer Länge von 18 bis 25 Zentimetern zählt die Zauneidechse zu den größten Eidechsen in Mitteleuropa. Diese geschickten Räuber ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen, Heuschrecken und Raupen. Ihr Vorkommen in einem Garten kann ein Hinweis auf eine intakte Natur sein und zeigt die Bedeutung von naturnahen Lebensräumen für bedrohte Arten wie die Zauneidechse.

Es ist wichtig, die Lebensräume der Zauneidechse zu schützen und zu erhalten, um das Überleben dieser faszinierenden Reptilienart zu sichern. Jeder Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Schutz bedrohter Tiere wie der Zauneidechse ist von großer Bedeutung für das Ökosystem und die Umwelt insgesamt. Achten wir daher darauf, auch den kleinen Räubern wie der Zauneidechse einen sicheren Lebensraum zu bieten.