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Junge Generation erfährt Bedeutung der EU bei IHK-Projektwoche

Bei der anstehenden Europawahl am 9. Juni wird die Zukunft der EU maßgeblich beeinflusst. Um auch der jüngeren Generation die Bedeutung Europas für den Wirtschaftsstandort Oberfranken näherzubringen, organisierte die Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken in verschiedenen Städten eine EU-Projektwoche mit Berufsschülerinnen und -schülern.

Europa und die Migration

Das Hauptziel dieser Projektwochen war es, Unternehmerinnen und Unternehmer dazu zu bringen, mit den jungen Menschen über Europa und europäische Wirtschaftspolitik zu diskutieren. Dabei sollte auch die Wichtigkeit der Teilnahme an der Europawahl verdeutlicht werden. Die Schülerinnen und Schüler waren gut vorbereitet und stellten Fragen zu verschiedenen Themen, darunter berufliche Bildung, Förderprogramme für Azubis sowie die Maßnahmen der EU in Bezug auf den Ukrainekrieg oder die Migration.

Es wurde betont, dass in Deutschland erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen dürfen. Dies wurde mit der Tatsache begründet, dass in Brüssel Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Auswirkungen haben und somit die Zukunft der jungen Menschen maßgeblich beeinflussen. Laut IHK-Präsident Michael Waasner spielt die EU eine herausragende Rolle für Deutschland, da über die Hälfte der deutschen Exporte in andere EU-Länder gehen, dank des gemeinsamen Binnenmarktes mit einfachem Zugang und einheitlichen Regeln.

Trotz positiver Aspekte wurden auch die Schwächen der EU diskutiert, wie die Ferne zum Bürger, zähe Entscheidungsprozesse und eine ausufernde Bürokratie. Es wurde jedoch betont, dass dies nicht bedeutet, dass die Idee der Europäischen Union falsch ist, sondern dass noch Verbesserungsbedarf besteht. Waasner teilte persönliche Eindrücke von seinen Besuchen bei der EU-Kommission und dem EU-Parlament in Brüssel und Straßburg mit, um den Schülerinnen und Schülern die EU näher zu bringen.

Es wurde verdeutlicht, dass Gesetzesvorlagen zwischen den verschiedenen EU-Institutionen beraten und weiterentwickelt werden, was zu komplizierten und praxisfernen Regelungen führen kann. Dies wiederum erschwert aus Sicht der Wirtschaft die Entscheidungsfindung. Die Gründerväter und -mütter der EU hatten die Vision, dauerhaften Frieden zu schaffen, und heute haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, EU-weit tätig zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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