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Fördergeld für Games-Branche in der Schwebe: Claudia Roth und die 33 Millionen Euros

Kulturförderung für die Games-Branche: Wann fließen die Millionen?

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring fordert die rasche Freigabe von Fördermitteln durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth für die Games-Branche. Im Bundeshaushalt sind 33,3 Millionen Euro für die Unternehmen vorgesehen, aber bisher ist unklar, wann und wie diese ausgezahlt werden sollen. Mehring betont, dass dieser Stillstand erhebliche Auswirkungen auf den Games-Standort Deutschland hat und drängt auf eine zügige Klärung.

Der Digitalminister bemängelt die fehlenden Details darüber, wie die Mittel noch in diesem Jahr sowie in den kommenden Jahren 2025 und 2026 genutzt werden sollen. Insgesamt sind 100 Millionen Euro Fördergelder für die Computerspiele-Hersteller in Planung. Auch in Bayern hat sich die Games-Branche zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt, mit rund 200 Unternehmen und Tausenden von Mitarbeitern. Mehring fordert daher, dass der Stillstand inakzeptabel sei und weitere Entwicklungen, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz, vorangetrieben werden müssen.

Der Freistaat Bayern unterstützt die Branche bereits durch die Bereitstellung von 4,4 Millionen Euro an Fördermitteln. Laut dem Verband „Games“ könnte Deutschland mit einer gezielten Förderung bis zu 60.000 Arbeitsplätze in der Branche schaffen, basierend auf dem Erfolg ähnlicher Maßnahmen in Kanada. Es wird betont, dass die Fördermittel gut angelegt sind und das Potenzial für ein signifikantes Wachstum der Branche in Deutschland besteht.

Die feststeckenden Fördermittel sind ein wiederkehrendes Problem, auf das sowohl der Verband als auch Bayerns Digitalminister hingewiesen haben. Es wird klargestellt, dass eine zügige Freigabe der Gelder entscheidend ist, um die Games-Branche in Deutschland weiterhin zu stärken und innovative Entwicklungen voranzutreiben.