Der FC Bayern München strebt trotz der Spannungen zwischen Uli Hoeneß und Thomas Tuchel unbeirrt dem Champions-League-Endspiel entgegen. Sportdirektor Max Eberl betonte, dass die Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Ehrenpräsidenten Hoeneß und dem Trainer Tuchel keinen Einfluss auf die Mannschaft haben sollten. Vielmehr sei es an der Zeit, sich zu fokussieren und den Blick auf das Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid zu richten.
Eberl äußerte sich zuversichtlich bezüglich der Chancen des FC Bayern und betonte, dass alles unternommen werde, um optimale Ergebnisse zu erzielen, unabhängig von den Unstimmigkeiten zwischen Hoeneß und Tuchel. Hoeneß hatte öffentlich Tuchels Arbeit in der Spielerentwicklung kritisiert, was dieser als Angriff auf seine Trainerkompetenz empfand. Tuchel betonte, dass es nun vor allem um die bevorstehenden Spiele gegen Real Madrid und andere Ligagegner gehe und Nebenschauplätze vermieden werden sollten.
Eberl zeigte sich zuversichtlich, dass Hoeneß und Tuchel sich aussprechen und gemeinsam an der Erfolg des Teams arbeiten werden. Die kommenden Spiele seien von großer Bedeutung, und die Aufmerksamkeit sollte darauf gerichtet werden. Das Hinspiel gegen Real Madrid in der Allianz Arena werde den Weg für das entscheidende Rückspiel in Madrid ebnen, wobei Eberl die Chancen auf den Einzug ins Finale auf „Fifty-Fifty“ schätzte.
Als entscheidender Akteur für einen möglichen Finaleinzug gilt Stürmer Harry Kane, der sein Ziel, den Torrekord in der Bundesliga zu brechen, noch nicht aufgegeben hat. Mit 35 Toren auf seinem Konto liegt Kane nun in Reichweite des Rekords von 41 Toren, gehalten von Robert Lewandowski. Kane äußerte sich voller Motivation und betonte die Bedeutung der kommenden Spiele gegen VfB Stuttgart, TSG Hoffenheim und VfL Wolfsburg für seine persönliche Leistung und das Teamergebnis.
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