Der FC Bayern München, Deutschlands Rekordmeister, schloss die vergangene Saison ohne einen einzigen Titel ab, was erstmals seit 2012 der Fall war. Um die Gründe für diese Enttäuschung zu verstehen, werfen Spieler und Fans einen Blick auf die statistischen Daten der abgelaufenen Spielzeit. Manuel Neuer, der erfahrenste Torhüter des Teams, hatte eine Abwehrquote von nur 64,5 Prozent, was ihn auf den 12. Platz in der Bundesliga positioniert. Diese schwache Leistung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen der Verein konfrontiert war.
Die Offensive des FC Bayern war trotzdem beeindruckend und erzielte 94 Tore, die meisten in der Bundesliga. Doch das Team kassierte auch 45 Gegentore, ein Niveau, das zuletzt vor fast drei Jahrzehnten erreicht wurde. Im Vergleich zu anderen Teams wie Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund präsentierte sich die Abwehr Bayerns anfällig, was zu einem großen Druck auf Neuer als letzten Verteidiger führte.
Neben der defensiven Schwäche offenbarte die Mannschaft auch Probleme bei der Chancenverwertung und im Umgang mit Führungen. In einigen Spielen benötigten die Gegner nur wenige Schüsse, um gegen Bayern zu punkten, während das Team selbst mehrere Versuche brauchte, um zum Erfolg zu kommen. Dies führte zu unerwarteten Niederlagen, wie die 1:5-Pleite gegen Eintracht Frankfurt.
Ein weiteres auffälliges Manko war die Laufleistung des Teams, die mit durchschnittlich 115,34 Kilometern pro Spiel die niedrigste in der Liga war. Im Vergleich zu Bayer Leverkusen, das auf Platz 4 der Laufstatistik landete, zeigte sich hier ein deutlicher Verbesserungsbedarf. Diese Schwächen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich der FC Bayern stellen muss, um wieder auf den Weg zum Erfolg zurückzukehren.
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