Der FC Bayern München, der größte Sportverein der Welt, feiert 125 Jahre Geschichte seit seiner Gründung am 27. Februar 1900 im damaligen „Weinhaus Gisela“ in München. Ursprünglich von 17 jungen Fußballbegeisterten ins Leben gerufen, zielte der Verein darauf ab, sich von anderen Sportvereinen, die Fußball als modisches Hobby betrachteten, abzugrenzen.
Heute zählt der FC Bayern rund 382.000 Mitglieder, nur Benfica Lissabon ist mit 392.000 Mitgliedern noch größer. In der deutschen Bundesliga hat der Verein insgesamt 33 Meistertitel und kann sich über sechs Champions-League-Titel freuen. Seine weitreichende internationale Präsenz zeigt sich in 510 offiziellen Fanclubs in 105 Ländern, die mehr als 40.000 Mitglieder repräsentieren. Bekannte Vereinslegenden wie Franz Beckenbauer, Oliver Kahn und Lothar Matthäus prägen die ruhmvolle Geschichte des Clubs.
„Uli’s Erben“: Ein Fanclub mit Tradition
Ein besonderes Kapitel in dieser Geschichte bildet der Fanclub „Uli’s Erben“, der am 24. Juli 2012 in der Hamelner Gaststätte „Reichsadler“ gegründet wurde. Der erste Vorsitzende Christopher Thomas steht seither an der Spitze des Clubs, unterstützt von Tim Piontek, Alexander Weyer und Robert Engel. Der aktuelle Vorstand besteht aus Thomas, Sven Mathewes, Michael Albrecht und Lars Krupski. Der Name des Fanclubs verweist auf Uli Hoeneß, der für viele Mitglieder das Gesicht des Vereins verkörpert.
Die Mitglieder von „Uli’s Erben“ sind leidenschaftliche Anhänger, die regelmäßig zu den Spielen des FC Bayern reisen. Der Fanclub plant, mindestens einmal im Monat zu einem Spiel zu fahren, wobei sie alle Wettbewerbe und Ligen unterstützen. Aktuell umfasst der Club 59 Mitglieder, von denen viele aufgrund privater Verpflichtungen nicht immer teilnehmen können. Zuletzt machte der Fanclub eine Reise nach Rotterdam, wo Bayern gegen Feyenoord mit 0:3 unterlag. Thomas erinnert sich gerne an die Glanzzeiten von Spielern wie Arjen Robben und Philipp Lahm.
Hinter den Kulissen des Erfolgs
Die Erfolge des FC Bayern wären ohne das Management von Uli Hoeneß, der 1979 das Ruder in einer wirtschaftlich schwierigen Lage übernahm, möglicherweise nicht möglich. Hoeneß führte ein eigenes Merchandising-System ein und sorgte für neue Einnahmequellen, indem er die Produktion von Fanartikeln selbst in die Hand nahm. Seine kreativen Maßnahmen, wie z. B. Verträge mit Busunternehmen, um die Zuschauerzahlen bei Heimspielen zu steigern, zeigen seinen unternehmerischen Weitblick.
Unter Hoeneß wurde das Solidaritätsprinzip für die TV-Vermarktung durch das leistungsbasierte Prinzip ersetzt, das besonders Bayern zugutekommt. Heute ist der Verein mit über einer Milliarde Euro Umsatz einer der umsatzstärksten weltweit. Sponsoring und Merchandising spielen dabei eine zentrale Rolle, unterstützt von global agierenden Marken wie Adidas, Audi und Allianz. Hoeneß‘ Methoden, wenn auch nicht unumstritten, haben zur nachhaltigen finanziellen Stabilität des Vereins beigetragen, besonders im Vergleich zu Clubs wie Paris Saint-Germain und Manchester City, die auf staatlich unterstützte Investoren setzen.
Obwohl „Uli’s Erben“ kein spezielles Jubiläum feiern, ist ihre Unterstützung und die Treue zum Verein ungebrochen. Die Tradition des FC Bayern, sowie die Leidenschaft seiner Fans, bleibt eine zentrale Säule seiner Identität und seines unvergänglichen Erfolges.
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