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FC Bayern: De Zerbi als Tuchel-Nachfolger?

Das fragwürdige Timing von De Zerbi beim FC Bayern: Könnte er die Mannschaft moderieren?

Der FC Bayern München befindet sich weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, der den Verein nach Ende der aktuellen Saison verlassen wird. Ein Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, ist Roberto De Zerbi. Der 44-jährige Italiener ist derzeit Trainer des englischen Premier-League-Clubs Brighton & Hove Albion.

Allerdings gibt es auch Stimmen, die Zweifel an De Zerbis Eignung für den FC Bayern äußern. Der frühere Profi Alexander Kneißl, der unter anderem beim FC Chelsea spielte, warnte vor De Zerbis Einstellung zum Timing. Laut Kneißl habe De Zerbi bei seinem Amtsantritt bei Brighton in den ersten zwei Wochen kaum Spielfluss zugelassen, was von den Spielern als nervig empfunden wurde. Es wird sogar berichtet, dass die Spieler sich eine schnelle Trennung von De Zerbi gewünscht haben.

Kneißl äußerte auch Bedenken hinsichtlich De Zerbis Fähigkeit, mit dem Umfeld beim FC Bayern umzugehen. Insbesondere bezweifelte er, ob De Zerbi sprachlich in der Lage wäre, die Mannschaft zu moderieren. Obwohl sein Englisch als akzeptabel bezeichnet wird, glaubt Kneißl, dass De Zerbi möglicherweise noch nicht bereit ist, ein Team wie den FC Bayern zu führen. Er schlägt vor, dass ein Zwischenschritt für De Zerbi von Vorteil sein könnte, um sich weiterzuentwickeln und für größere Aufgaben bereit zu sein.

Lebt in Rügen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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