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Fahndung nach EC-Karten-Betrügern: Neue Abzockmasche in Rosenheim

Neue Betrugsmasche am Geldautomaten: Vorsicht vor „Shoulder Surfing“!

In Bayern sorgen aktuell zwei unbekannte Betrüger für Aufsehen, die mit einer neuen Masche innerhalb von nur zwei Monaten rund 60.000 Euro erbeutet haben. Die Polizei warnt vor der Methode des „Shoulder Surfing“, bei der die Täter ihre Opfer beim Geldabheben am Automaten unauffällig beobachten und die Geheimzahl ausspionieren.

Die Betrugsserie ereignete sich in den Regionen Rosenheim, Traunstein und Mühldorf am Inn. Seit Ende April bis Ende Juni 2024 wurden insgesamt 19 Fälle gemeldet, bei denen EC-Karten entwendet und anschließend unrechtmäßig Bargeld abgehoben wurde.

Die Vorgehensweise der Betrüger

Die Täter nutzten eine ausgeklügelte Taktik, um an die EC-Karten ihrer Opfer zu gelangen. Nachdem ältere Bankkunden an Geldautomaten Geld abgehoben hatten, lenkten die Betrüger sie ab, indem sie vorgaben, ein Geldschein sei im Ausgabefach stecken geblieben. In dem Moment, in dem die Opfer erneut ihre Karte in den Automaten steckten, um das Fach zu öffnen, griffen die Täter geschickt zu.

Indem sie die PIN der Geschädigten ausspionierten und die EC-Karte mit einem Taschenspielertrick entwendeten, konnten die Betrüger anschließend Bargeld abheben. Die Polizei rät zur erhöhten Vorsicht und bittet die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen zu melden, um weitere Vorfälle zu verhindern.

Die Täter im Fokus

Die Kriminalpolizei Rosenheim sucht dringend nach zwei männlichen Verdächtigen, die zwischen 35 und 45 Jahren alt sind und südländischen Aussehens. Beide Männer sprechen gebrochen Deutsch, haben kurze Haare und tragen in der Regel eine Brille sowie verschiedene Kopfbedeckungen wie Hut, Mütze oder Basecap. Um die Täter zu identifizieren, werden Bilder der Verdächtigen an die Öffentlichkeit weitergegeben.

Personen, die Informationen zur Identität der Betrüger oder zu Fahrzeugen, die mit den Verdächtigen in Verbindung gebracht werden können, besitzen, werden gebeten, sich umgehend an die Kriminalpolizei Rosenheim oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Nur mit der Unterstützung der Bevölkerung kann diesen Betrügern das Handwerk gelegt werden!

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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