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Erster Fall von Afrikanischer Schweinepest in Hessen entdeckt: Was das für die Region bedeutet

Erster Ausbruch der Schafstaupe in Schafe- und Ziegenherde in Bayern

In Bayern ist der erste Ausbruch der Schafstaupe in einer Schafe- und Ziegenherde nachgewiesen worden – es handelt sich um den ersten Fall in dem Bundesland.

Die erkrankten Tiere wurden in einer Herde südlich von München im Landkreis Starnberg entdeckt, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt mit. Die Diagnose der Schafstaupe wurde von Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bestätigt, einem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.

Die Behörden vor Ort haben umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Schafstaupe auf ein möglichst kleines Gebiet zu begrenzen. Ziel ist es, die Herde zu isolieren und zu verhindern, dass sich die Krankheit auf benachbarte Tierbestände ausbreitet.

Anders als bei anderen Tierseuchen gibt es keine Impfung gegen die Schafstaupe. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier übertragen werden und auch auf den Menschen übergehen, wenn er mit infizierten Tieren in Kontakt kommt.

Um den betroffenen Betrieb in Starnberg wurde eine Sperrzone von etwa 10 Kilometern eingerichtet. Innerhalb dieser Zone gelten besondere Vorschriften für den Umgang mit Schafen und Ziegen sowie für die Entsorgung von Tierkadavern. Außerdem wurde ein vorübergehendes Zucht- und Vermarktungsverbot für Tiere aus dem betroffenen Betrieb verhängt.

Betroffene Gebiete und Vorbereitungen in umliegenden Bundesländern

Neben dem Landkreis Starnberg sind weitere Landkreise in Bayern von den Maßnahmen betroffen. Auch in Baden-Württemberg und in Österreich wurden Vorsichtsmaßnahmen getroffen, da die betroffene Herde nahe der Grenze liegt. Die Suche nach weiteren infizierten Tieren wird intensiviert, um eine Ausbreitung der Schafstaupe zu verhindern.

Experten warnen davor, verhaltensauffällige oder erkrankte Tiere der Polizei zu melden und sich von infizierten Tieren fernzuhalten, um eine Ansteckung zu vermeiden. Maßnahmen zur Prävention und Eindämmung der Schafstaupe werden in enger Zusammenarbeit mit Tierärzten, Landwirten und Behörden koordiniert.

Der erstmalige Ausbruch der Schafstaupe in Bayern alarmiert Tierhalter und Behörden, da die Krankheit schwerwiegende Folgen für Nutztiere haben kann. Die Landwirtschaftsministerien der betroffenen Bundesländer appellieren an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Symptome bei Schafen und Ziegen zu melden, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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