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Veranstalter des Oktoberfests verbieten umstrittenen Partyhit L amour toujours

Das Lied „L‘amour toujours“ des italienischen DJs Gigi D’Agostino soll auf dem Oktoberfest verboten werden, da es durch Umdichtungen mit rechtsextremen Textzeilen in Verruf geraten ist. Oktoberfest-Chef Clemens Baumgärtner betonte, dass für solche Inhalte auf der Wiesn kein Platz sei und er persönlich das Lied verbieten werde. Obwohl das Lied selbst nicht rechtsradikal sei, habe es aufgrund von Umdichtungen eine klare rechtsradikale Konnotation erhalten.

Die Betriebsbedingungen des Oktoberfests ermöglichen es, solche Parolen oder Inhalte zu verbieten. Baumgärtner unterstrich, dass die Wiesn ein unpolitisches und fröhliches Fest sei, das viele internationale Gäste anzieht. In der Vergangenheit wurden bereits rechte Parolen erfolgreich verhindert, und man beabsichtige auch zukünftig solche Vorfälle zu unterbinden.

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Auch in Stuttgart soll das Lied „L’amour toujours“ nicht umgedichtet und gespielt werden, weder in der Fanzone der Fußball-Europameisterschaft noch auf dem Cannstatter Volksfest im Herbst. Dies kommt als Reaktion auf Vorfälle, bei denen das Lied für rassistische Parolen verwendet wurde, was zu Empörung und Ermittlungen des Staatsschutzes führte. Beispielsweise gab es Vorfälle in einer Bar auf Sylt sowie auf Festen in Erlangen und der Oberpfalz, bei denen Besucher rassistische Parolen zum Lied skandierten.

Solche Vorkommnisse verdeutlichen die Notwendigkeit, gegen rassistische Äußerungen und rechte Parolen konsequent vorzugehen, um ein friedliches und ungestörtes Festklima zu gewährleisten. Maßnahmen, wie das Verbot des Liedes „L’amour toujours“ auf Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest und dem Cannstatter Volksfest, sind Schritte in die richtige Richtung, um solche unerwünschten Äußerungen zu unterbinden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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