ErlangenKriminalität und Justiz

Protest gegen Förderung der Bundeswehr in Bayern: Erlanger Demonstration ergreift die Straßen.

Am Samstag, den 01.06.2024, fand in Erlangen eine Demonstration mit dem Namen „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr verhindern! Bundeswehr raus aus Schule und Uni!“ statt, bei der bis zu 200 Menschen teilnahmen. Verschiedene Organisationen wie Frie­dens­grup­pen, linke Initiativen, Jugendorganisationen und gewerkschaftliche Gruppierungen hatten sich zu diesem Bündnis zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen das geplante bayerische Gesetz zur Förderung der Bundeswehr zu protestieren.

Die Demonstranten forderten lautstark die Beendigung der Zusammenarbeit von Schulen und Universitäten mit der Bundeswehr. Insbesondere kritisierten sie die geplante Gesetzesinitiative der bayerischen Staatsregierung, die eine enge Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und der Bundeswehr vorsieht. Die Intransparenz des Gesetzgebungsprozesses und die mangelnde Mitbestimmungsmöglichkeiten der Kommunen bei militärischen Bauprojekten stießen ebenfalls auf Kritik.

Eine der Veranstaltungssprecherinnen, Cla­ra Noch, äußerte sich besorgt über die skandalösen Pläne der Staatsregierung und betonte die Bedeutung des öffentlichen Protests gegen diese Vorhaben. Während des Demonstrationszuges wurden auch politische Parteien, die mit Wahlkampfständen in der Innenstadt präsent waren, für ihre unterstützenden Positionen gegenüber militärischen Aktivitäten kritisiert. Es kam zu einem Vorfall, als eine Person aus dem Umfeld eines Wahlkampfstandes aggressiv auf die Demonstrierenden zugegangen war und die Polizei eingreifen musste.

Die genaue Terminierung der zweiten Lesung des „Gesetzes zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“ bleibt bisher unbekannt, was die Demonstranten zusätzlich besorgt. Trotzdem konnten sie am Demonstrationstag viele Bürger Erlangens auf die fragwürdigen Inhalte des Gesetzesvorhabens aufmerksam machen. Die Vielzahl der Teilnehmer und das breite Spektrum der unterstützenden Organisationen zeigten, dass das Thema auf breites Interesse und Ablehnung stößt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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